TV-Tipp RTL2 23:15
http://www.rtl2.de/002285_0315.html
Zitat:Jeden Tag nehmen in Deutschland gut eine Million Männer den Dienst von Prostituierten in Anspruch. Laut Statistik geht jeder dritte deutsche Mann zu einer Prostituierten, egal ob er Single ist oder in einer festen Beziehung. Prostitution ist fast täglich in der Diskussion, ob es nun um die die Anerkennung der Hure als Berufsbild oder um Steuereinnahmen geht. "Welt der Wunder" begibt sich auf eine provokante Reise in die Rotlichtviertel Deutschlands und blickt hinter die Kulissen des ältesten Gewerbes der Welt, das jährlich 15 Milliarden Euro umsetzt.

Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt. Schon in der der griechischen Antike sind sexuelle Dienste gegen Entlohnung bezeugt. Auch im alten Rom erfreuten sich Bordelle reger Nachfrage, oft führten Dirnen junge Römer in die Liebeskünste ein. Heute ist käufliche Liebe ein klares Geschäft zwischen dem Freier und der Prostituierten. 2002 wurde mit dem "Prostitutionsgesetz" in Deutschland das horizontale Gewerbe legalisiert. Prostitution ist keine sittenwidrige Tätigkeit mehr, sondern eine sexuelle Dienstleistung. Die Abmachung zwischen der Prostituierten und dem Freier gilt vor dem Gesetz. Sie kann ihren Lohn einklagen und sich krankenversichern. Auch die Staatskasse freut sich über zusätzliche Einnahmen. Wissenschaftliche Studien gehen davon aus, dass bundesweit zwei Drittel der Huren weniger als 2.000 Euro im Monat verdienen, Escort-Ladies dagegen monatlich schon mal 15.000 Euro.

"Welt der Wunder"portraitiert drei typische Vertreterinnen des Gewerbes, von dem nicht nur Zuhälter und Bordellbesitzer, sondern auch viele andere Berufszweige vom Champagnerhersteller bis zum Taxifahrer gut leben. Ob Single oder verheiratet: Männer gehen zu Prostituierten, wenn sie mit ihrem Sexleben unzufrieden sind. Bordellbesucher sind eben nicht nur junge Männer, die neugierig sind, oder ältere Männer mit besonderen sexuellen Neigungen. Jeder fünfte Deutsche soll durchschnittlich zwei- bis dreimal im Monat Sexarbeiterinnen aufsuchen. Dabei investiert er im Schnitt immerhin 100 Euro.

Noch immer ist es für die betroffenen Frauen schwer, mit dem Tabuthema offen umzugehen. Dennoch ist gut die Hälfte der Prostituierten liiert. Doch die Arbeit verändert die Frauen, sie vertrauen Männern seltener. Sie haben ganz normale Wünsche wie andere Frauen auch. Nur ihre Arbeit im Rotlichtmilieu unterliegt nach wie vor einem Tabu, obwohl es, wie dieses "Welt der Wunder - Spezial" belegt, viele Gründe gibt, die Prostitution aus ihrem Schattendasein zu führen.
Zitieren
Habe mir die Reportage gestern angesehen. Ist ganz nett, bietet aber nicht wirklich neue Erkenntnisse. Im Gegenteil: Die Berichterstattung basiert auf einer Mischung aus Halbwissen und realitätsferner Theorie.

Dort wurden u. a. Autoren interviewt, die Bücher über Prostitution geschrieben haben - ohne jemals einen Puff von innen gesehen zu haben. Ein Blick ins LSH dürfte wohl aufschlussreicher sein...! Verwirrt

Idee Wer trotzdem mal rein schauen will: Die Reportage kann wohl zwischen 22:00 und 6:00 (Jugendschutz) unter der oben angegebenen Seite im Internet angesehen werden.
Zitieren
Dank Optikus Hinweis habe ich mir diese super Reportage einmal angesehen und habe Billys Anmerkungen eigentlich wenig hinzuzufügen.

(31.05.2011, 14:23)Billy schrieb: Habe mir die Reportage gestern angesehen. Ist ganz nett, bietet aber nicht wirklich neue Erkenntnisse.

Na ja vielleicht für Frauen die rätseln, ob Ihr Mann fremd geht, oder in den Puff, weil Mutti nach 10 Ehejahren auch mal langsam auffällt, dass Sie mit Ihrem Alten nur noch 1-2 mal im Monat Sex hat und der Macker schon seit einer Weile aufgehört hat um einen Fick mit Ihr zu betteln LachenLachenLachen

Na ja alle Jahre wieder im Privatfernsehen eine Reportage über Hurerei im Puff - ich glaube da kennt jeder von uns die Realität und die Beweggründe besser, als das was einem da vorgesetzt wird.

Nach 20 Minuten Werbung bleibt da eh nicht mehr viel.

Gruß
padillo
Angehender E55E - GB weiß Bescheid Wink
Zitieren