03.11.2007, 22:57
Pflichtbewußt, wie ich nun mal bin, will ich Euch meine Erfahrungen aus TJ nicht vorenthalten. Und für den Fall, daß ein Kollege auch mal in die Verlegenheit kommt, irgendwo in Südkalifornien zu versacken, versuch ich ein wenig ausführlicher zu schreiben. Ich hoffe, euch damit nicht allzusehr zu langweilen.
Also, mich hat es für ein paar Tage nach San Diego verschlagen; wirklich eine schöne Gegend, aber ich als alter Quartalssäufer und Kettenraucher habe so meine Probleme mit dem amerikanischen Verbotswahnsinn. Man kann noch nicht mal ne Ziggi zum Bier qualmen (Na ja, das kommt bei uns bald auch, freu mich schon drauf!! aber weiter im Text).
Das hat mich so angepisst, daß ich kurzentschlossen Richtung Mexiko ausgewandert bin. Also Reisepass incl. US-visum eingepackt und mich per Taxi nach Old Town bringen lassen. Von dort startet die "blue Line", eine Art S-Bahn, in Richtung Mexikanische Grenze. Nach gut einer Stunde ist man dann dort, inclusive einer hübschen Sightseeing tour durch Downtown.-- Mein alter Scholli, das muß man den Amis ja lassen....die Bimmelbahn hielt
direkt am Grenzübergang. Es war etwa 16 Uhr als die Bahn ihre Endstation erreichte und aus ihr heraus quoll ein Strom mexikanischer Gastarbeiter, durchmischt von ein paar Amis. Ich ließ mich einfach treiben und folgte dem Mob.
Man geht in ein massives, braunes Gebäude und kommt automatisch zu so einer Art "Rollstuhlfahreraufgang", wo man serpentinenmäßig eine Brücke erklimmt um dann am anderen Ende enbenso wieder zu ebener Erde zurückgeführt wird. Jetzt muß man noch kurz ein Drehkreuz passieren und zack...bist´e in Mexiko. Keine Kontrolle, kein Visa, kein Stempel...nix!?
Nach dem Drehkreuz wird man als Ausländer sofort zu Freiwild. Das erste Mausi, daß mich in Mexiko direkt am diesem Drehkreuz im Empfang nahm, war eine ca. 250jährige Bettlerin..bin einfach weitergegangen...es kamen dann die Taxi-amigos...bin ich auch einfach weitergegangen.
Hier kurz die Wegbeschreibung: nach dem Drehkreuz die Straße überqueren, dann links halten. Die nächste rechts, ist ne Fußgängerzone. Diese immer gerade aus, bis ihr zu einem größeren Platz kommt (Plaza Viva Tijuana). Dort einkehren; vier Bier trinken und mind. doppelt so viele Zigaretten rauchen; sich die Schuhe für 2 Dollar wixen lassen, schließlich 5 Dollar dafür bezahlen; die Senioren-Rocker davon abhalten, dir mit ihren Klampfen auf den Geist zu gehen und die Amis beobachten, wo sie hingehen. Direkt an diesem Platz gibt es einen weiteren Aufgang zu einer Brücke; man überquert einen Fluß (oder was davon übrig ist) und weiter gehts einfach die Fußgängerzone lang, bis man zur Avenida Revolucion kommt. Hier steht auch der bereits weithin sichtbare große Bogen, irgendwie ein Wahrzeichen der Stadt. Jetzt einfach geradeaus weitergehen und die nächste rechts runter und man ist in Californiens "adult candystore".
Ich war einigermaßen gut vorbereitet und hatte mich bereits mit den nötigen Infos versorgt. Bin dann ohne Umwege in der Adelitas Bar vorstellig geworden. Etwa 25 Chicas waren in der Bar, 3 davon sogar eine solide 9. An der obligatorischen Tanzstange ein etwas pummeliges, blondiertes Exemplar, die zu der düsteren Musik von Ramstein ihre Turnübungen absolvierte. Nach dieser lausigen Darbietung hat sich Pummelchen doch tatsächlich barbusig durch den Laden gebettelt, um von dem einen oder anderen ein Trinkgeld abzukassieren. Und was soll ich sagen, etwa ein geschätztes Viertel der Anwesenden hat Ihr auch was zugesteckt..??
Die meisten, wenn nicht sogar alle, der anwesenden Damen hat auf mich den Eindruck abgezockter Nutten gemacht. Laut meiner im Vorfeld recherchierten Informationen soll hier eine Nummer auf 60 Bucks kommen, zuzüglich Kosten für das Hotel.
Nicht das wir uns hier falsch verstehen, 60 US-Dollar nicht für LT sondern für ne halbe Stunde!!!
Nein danke, nicht mit mir...zumal ich hier die Chance auf einen besonders schlechten Service als sehr hoch einschätzen würde.
Auf dem Weg zurück bin ich dann noch knapp 100 mal ange..ssst worden. Die Straßenfraktion ist im gleichen Block wie die Adelita Bar zu finden und nicht zu übersehen. Anfangspreis hier: 20 Dollar zuzüglich Hotel. Aber auch hier ist Vorsicht walten zu lassen, die Punzen neigen dazu, den aufgerufenen Preis upzugraden, für Blasen, Ausziehen, mehrere Positionen etc.
Ich persönlich hatte weder Bock noch ausreichend Zeit, meinen Pflichten für´s Forum nachzukommen; es war schon gegen 10 und ich wollte Sicherheitshalber zurück in die Staaten um nicht die letzte Bahn zu verpassen.
Also, da´s schon dunkel war hab ich mir ein Taxi genommen und bin für 4 Dollar zurück zur Grenze. Der Kerl ist glaub ich durch ganz TJ gefahren, zu Fuß wär ich schon zweimal da gewesen. Schließlich hält mein Taxi-Amigo an einer recht merkwürdigen und dunklen Ecke; kommt mir schon etwas unheimlich vor aber es war wirklich der Zugang zur Grenze. Die Immigration war sehr entspannt und dauerte kaum 5 Minuten; Ich war zurück in den USA.
Tja, das war also eher ein "Nicht-Bericht". Damit habe ich Mexiko von meiner to-fuck Liste gestrichen.
Doch ich will nicht mehr Allesficker heißen, wenn mich nicht irgendeine Dunkle Macht zwei Tage später wie an einer Schnur zurück nach TJ gezogen hätte. Habe mich erstmal wieder in meinem "Stammlokal" niedergelassen und bin schließlich aufgebrochen, um mir eine der Bordsteischwälben zu angeln.
Zu den Details:
Name habe ich vergessen, tut auch nichts zur Sache. Das Mäuschen sah ganz passabel aus, schätze mal 20 Lenze jung. Ausgemacht haben wir dann 20 Dollar (oder besser gesagt, sie hat dann 20 Dollar ausgemacht). Gleich rein ins Studenhotel und einen unerwartet sauberen Raum mit abgetrennter Waschgelegenheit für 5,5 USD gemietet. Die kleine verstand kaum Englisch, oder hat dies zumindest vorgegeben um die Verhandlungen zu erschweren; .... denn kaum angekommen in der Verrichtungskammer, wollte dieses kleine Miststück 50 Bucks für alles; -- Scheiß Inflation in Mexiko --
Ich verstand dann plötzlich auch kein Englisch mehr und bat sie doch: "habla Aleman, por favor" was meine kleine Dienstleisterin jedoch offensichtlich nicht beherrschte. Sie versuchte mir dann zu verstehen zu geben, daß sie das Geld vorher haben möchte. Ich tat weiter so,
als würde ich nicht verstehen und schrieb immer wieder eine 20 auf einen Zettel. Im Gegenzug schrieb unsere kleine Geschäftsfrau dann eine 50 auf, wobei sie mir auf spanisch zu erkären versuchte, welche Vorzüge doch dieses Upgrade habe:
sin ropa, Positione. --- Ich hatte innerlich einen Heidenspaß die Kleine zur Verzweiflung zu bringen ---
Kurz und gut, nachdem 40 Kröten Ihren Besitzer gewechselt hatten, bekam ich den wohl mit Abstand beschissensten Service, den ich je im meiner Profikarriere erlebt habe:
-Conti im semiaktiven Stadium montiert,
-1 Minute unmotiviertes Rumgeblase
-minutenlang ca. eine halbe Tube Flutschi auf meinem Arbeitsgerät verteilt; mit einer Akuranz, die bei mir in diesem Augenblick Ver- und Be-wunderung aufkommen ließ.
-in der Missio geblockt
-ließ mich nicht ihre Füße aufschultern, s.o.
-kein Anfassen der Titten
-komischerweise hat Schätzchen keinen Zeitdruck gemacht.
So, das wars für mich hier in Mexiko. Hatte keinen Bock mehr auf einen zweiten Reinfall. Auch wenn dieses Schätzchen ein Extremfall darstellen möge, so schätze ich mal, daß das hier eher die Regel als eine Ausnahme darstellt. Ist natürlich meine ganz persönliche Einschätzung und statistisch schlecht abgesichtert.
Zurück an der Genze dann ein weiterer Schock, gegen 19 Uhr fand ich eine schier unendliche Menschenschlange vor. Habe ne gute Dreiviertelstunde gebraucht, bis ich endlich wieder drüben war.
Fazit:
-Im BHV geht man wesentlich besser Einen Wegstecken.
-Arme Amis, da sparen unsere Kollegen teils monatelang, um in TJ Einen draufzumachen und auch rauszulassen und dann werden sie doch ziemlich unverschämt abgezockt...und merken es noch nicht mal.
So, das war´s von mir, macht was draus!!!
Euer AF
Also, mich hat es für ein paar Tage nach San Diego verschlagen; wirklich eine schöne Gegend, aber ich als alter Quartalssäufer und Kettenraucher habe so meine Probleme mit dem amerikanischen Verbotswahnsinn. Man kann noch nicht mal ne Ziggi zum Bier qualmen (Na ja, das kommt bei uns bald auch, freu mich schon drauf!! aber weiter im Text).
Das hat mich so angepisst, daß ich kurzentschlossen Richtung Mexiko ausgewandert bin. Also Reisepass incl. US-visum eingepackt und mich per Taxi nach Old Town bringen lassen. Von dort startet die "blue Line", eine Art S-Bahn, in Richtung Mexikanische Grenze. Nach gut einer Stunde ist man dann dort, inclusive einer hübschen Sightseeing tour durch Downtown.-- Mein alter Scholli, das muß man den Amis ja lassen....die Bimmelbahn hielt
direkt am Grenzübergang. Es war etwa 16 Uhr als die Bahn ihre Endstation erreichte und aus ihr heraus quoll ein Strom mexikanischer Gastarbeiter, durchmischt von ein paar Amis. Ich ließ mich einfach treiben und folgte dem Mob.
Man geht in ein massives, braunes Gebäude und kommt automatisch zu so einer Art "Rollstuhlfahreraufgang", wo man serpentinenmäßig eine Brücke erklimmt um dann am anderen Ende enbenso wieder zu ebener Erde zurückgeführt wird. Jetzt muß man noch kurz ein Drehkreuz passieren und zack...bist´e in Mexiko. Keine Kontrolle, kein Visa, kein Stempel...nix!?
Nach dem Drehkreuz wird man als Ausländer sofort zu Freiwild. Das erste Mausi, daß mich in Mexiko direkt am diesem Drehkreuz im Empfang nahm, war eine ca. 250jährige Bettlerin..bin einfach weitergegangen...es kamen dann die Taxi-amigos...bin ich auch einfach weitergegangen.
Hier kurz die Wegbeschreibung: nach dem Drehkreuz die Straße überqueren, dann links halten. Die nächste rechts, ist ne Fußgängerzone. Diese immer gerade aus, bis ihr zu einem größeren Platz kommt (Plaza Viva Tijuana). Dort einkehren; vier Bier trinken und mind. doppelt so viele Zigaretten rauchen; sich die Schuhe für 2 Dollar wixen lassen, schließlich 5 Dollar dafür bezahlen; die Senioren-Rocker davon abhalten, dir mit ihren Klampfen auf den Geist zu gehen und die Amis beobachten, wo sie hingehen. Direkt an diesem Platz gibt es einen weiteren Aufgang zu einer Brücke; man überquert einen Fluß (oder was davon übrig ist) und weiter gehts einfach die Fußgängerzone lang, bis man zur Avenida Revolucion kommt. Hier steht auch der bereits weithin sichtbare große Bogen, irgendwie ein Wahrzeichen der Stadt. Jetzt einfach geradeaus weitergehen und die nächste rechts runter und man ist in Californiens "adult candystore".
Ich war einigermaßen gut vorbereitet und hatte mich bereits mit den nötigen Infos versorgt. Bin dann ohne Umwege in der Adelitas Bar vorstellig geworden. Etwa 25 Chicas waren in der Bar, 3 davon sogar eine solide 9. An der obligatorischen Tanzstange ein etwas pummeliges, blondiertes Exemplar, die zu der düsteren Musik von Ramstein ihre Turnübungen absolvierte. Nach dieser lausigen Darbietung hat sich Pummelchen doch tatsächlich barbusig durch den Laden gebettelt, um von dem einen oder anderen ein Trinkgeld abzukassieren. Und was soll ich sagen, etwa ein geschätztes Viertel der Anwesenden hat Ihr auch was zugesteckt..??
Die meisten, wenn nicht sogar alle, der anwesenden Damen hat auf mich den Eindruck abgezockter Nutten gemacht. Laut meiner im Vorfeld recherchierten Informationen soll hier eine Nummer auf 60 Bucks kommen, zuzüglich Kosten für das Hotel.
Nicht das wir uns hier falsch verstehen, 60 US-Dollar nicht für LT sondern für ne halbe Stunde!!!
Nein danke, nicht mit mir...zumal ich hier die Chance auf einen besonders schlechten Service als sehr hoch einschätzen würde.
Auf dem Weg zurück bin ich dann noch knapp 100 mal ange..ssst worden. Die Straßenfraktion ist im gleichen Block wie die Adelita Bar zu finden und nicht zu übersehen. Anfangspreis hier: 20 Dollar zuzüglich Hotel. Aber auch hier ist Vorsicht walten zu lassen, die Punzen neigen dazu, den aufgerufenen Preis upzugraden, für Blasen, Ausziehen, mehrere Positionen etc.
Ich persönlich hatte weder Bock noch ausreichend Zeit, meinen Pflichten für´s Forum nachzukommen; es war schon gegen 10 und ich wollte Sicherheitshalber zurück in die Staaten um nicht die letzte Bahn zu verpassen.
Also, da´s schon dunkel war hab ich mir ein Taxi genommen und bin für 4 Dollar zurück zur Grenze. Der Kerl ist glaub ich durch ganz TJ gefahren, zu Fuß wär ich schon zweimal da gewesen. Schließlich hält mein Taxi-Amigo an einer recht merkwürdigen und dunklen Ecke; kommt mir schon etwas unheimlich vor aber es war wirklich der Zugang zur Grenze. Die Immigration war sehr entspannt und dauerte kaum 5 Minuten; Ich war zurück in den USA.
Tja, das war also eher ein "Nicht-Bericht". Damit habe ich Mexiko von meiner to-fuck Liste gestrichen.
Doch ich will nicht mehr Allesficker heißen, wenn mich nicht irgendeine Dunkle Macht zwei Tage später wie an einer Schnur zurück nach TJ gezogen hätte. Habe mich erstmal wieder in meinem "Stammlokal" niedergelassen und bin schließlich aufgebrochen, um mir eine der Bordsteischwälben zu angeln.
Zu den Details:
Name habe ich vergessen, tut auch nichts zur Sache. Das Mäuschen sah ganz passabel aus, schätze mal 20 Lenze jung. Ausgemacht haben wir dann 20 Dollar (oder besser gesagt, sie hat dann 20 Dollar ausgemacht). Gleich rein ins Studenhotel und einen unerwartet sauberen Raum mit abgetrennter Waschgelegenheit für 5,5 USD gemietet. Die kleine verstand kaum Englisch, oder hat dies zumindest vorgegeben um die Verhandlungen zu erschweren; .... denn kaum angekommen in der Verrichtungskammer, wollte dieses kleine Miststück 50 Bucks für alles; -- Scheiß Inflation in Mexiko --
Ich verstand dann plötzlich auch kein Englisch mehr und bat sie doch: "habla Aleman, por favor" was meine kleine Dienstleisterin jedoch offensichtlich nicht beherrschte. Sie versuchte mir dann zu verstehen zu geben, daß sie das Geld vorher haben möchte. Ich tat weiter so,
als würde ich nicht verstehen und schrieb immer wieder eine 20 auf einen Zettel. Im Gegenzug schrieb unsere kleine Geschäftsfrau dann eine 50 auf, wobei sie mir auf spanisch zu erkären versuchte, welche Vorzüge doch dieses Upgrade habe:
sin ropa, Positione. --- Ich hatte innerlich einen Heidenspaß die Kleine zur Verzweiflung zu bringen ---
Kurz und gut, nachdem 40 Kröten Ihren Besitzer gewechselt hatten, bekam ich den wohl mit Abstand beschissensten Service, den ich je im meiner Profikarriere erlebt habe:
-Conti im semiaktiven Stadium montiert,
-1 Minute unmotiviertes Rumgeblase
-minutenlang ca. eine halbe Tube Flutschi auf meinem Arbeitsgerät verteilt; mit einer Akuranz, die bei mir in diesem Augenblick Ver- und Be-wunderung aufkommen ließ.
-in der Missio geblockt
-ließ mich nicht ihre Füße aufschultern, s.o.
-kein Anfassen der Titten
-komischerweise hat Schätzchen keinen Zeitdruck gemacht.
So, das wars für mich hier in Mexiko. Hatte keinen Bock mehr auf einen zweiten Reinfall. Auch wenn dieses Schätzchen ein Extremfall darstellen möge, so schätze ich mal, daß das hier eher die Regel als eine Ausnahme darstellt. Ist natürlich meine ganz persönliche Einschätzung und statistisch schlecht abgesichtert.
Zurück an der Genze dann ein weiterer Schock, gegen 19 Uhr fand ich eine schier unendliche Menschenschlange vor. Habe ne gute Dreiviertelstunde gebraucht, bis ich endlich wieder drüben war.
Fazit:
-Im BHV geht man wesentlich besser Einen Wegstecken.
-Arme Amis, da sparen unsere Kollegen teils monatelang, um in TJ Einen draufzumachen und auch rauszulassen und dann werden sie doch ziemlich unverschämt abgezockt...und merken es noch nicht mal.
So, das war´s von mir, macht was draus!!!
Euer AF