09.03.2017, 18:03
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es ist schon eine Weile her, dass ich hier von einem meiner Erlebnisse berichtet habe.
Vor einiger Zeit war ich endlich mal wieder in meinem Lieblingsbordell, neben dem Kamilla-La-Dee, in der Forckenbeckstraße 1. Seit dem Umzug des "Van Kampen" wirkt der Eingang nicht sehr einladend, denn da man es in dieser Location bereits von den Parkplätzen erkennen kann, dass es sich hierbei um ein Bordell handelt. Ich hatte dieses Thema zwar bereits in einer meiner letzten Beiträge angesprochen, doch ich stolpere jedesmal wieder darüber, wenn ich dorthin gehe. Denn die sehr anonyme Adresse und Klingel in der Adresse zuvor (nur eine Straße um die Ecke), war so unglaublich diskret und irgendwie mit viel mehr Niveau.
Man denkt jedesmal man geht in ein abgefucktes Laufhaus in Frankfurt oder Hannover (meine einzigen Laufhauserfahrungen), doch zum Glück wird die negativ konotierte Erwartungshaltung beim betreten des Etablissement im extremen Maße gebrochen (um es es mal etwas wortgewandter und hochgestochen auszudrücken, was die Einrichtung und Sauberkeit auch absolut verdient hat).
Aber nun zu meinem eher negativen Erlebnis, bei dem mich wohl die größte Schuld trifft, denn ich hatte mich gegen mein Bauchgefühl entschieden. Das sollte man niemals tun, diese ernüchternde Erkenntnis hatte ich bereits viele Male bei anderer Gelegenheit. Wer kennt das nicht, vor lauter Geilheit wird man manchmal blind und projeziert etwas in eine Person hinein. Auch schon fehlerhaft war, dass ich mich bereits auf Grundlage der Fotos für Valerie entschieden hatte und einen Termin telefonisch vereinbart hatte. Sowas sollte man schließlich nur tun, wenn man die betreffende Dame bereits kennt oder ähnliches - also genau weiß, was einen erwartet. Außerdem ist für mich eigentlich im Van-Kampen die Vorstellung der anwesenden Damen immer ein Highlight. Dies fiel natürlich diesmal ins Wasser - aber optisch gab es keine Beanstandung. Das was auf den Bildern zu sehen war, bekam ich auch: eine schlanke gazellenhafte Valerie mit einigen sexy Tattoos. Es gibt bei mir Tage, da fahre ich einfach voll auf coole Tattoo-Girls ab.
Es began bereits bei der Begrüßung, etwas lustlos von ihrer Seite. So als hat sie einen echt miesen Tag gehabt (es war Nachmittags um 16 Uhr - und ich war ihr erster Termin für diesen Tag). Mein Gefühl sagte mir, bei dem etwas zu mitleidigen Grinsen, dass sie mir entgegenwarf, als sie das Zimmer betrat und mir ein Glas Mineralwasser auf einem Tablett brachte, die hat absolut keine Lust heute ihren Job zu machen - und schon gar nicht auf dich! ;-)
Tja und da kam dieses blöde Mitleids-Ding, was Olli Schulz in einem seiner letzten Podcasts so schön erklärte, in dem er von seiner ersten Strip-Club-Privat-Dance-Erfahrung berichtete und er so gar nicht angetörnt war von der "Ollen", wie er salop sagte, sondern eher Mitleid mit der Stripperin hatte und ihr das Gefühl geben wollte, dass sie eine begehrenswerte Frau ist. :-) Genau das war auch der Effekt der bei mir einsetzte, denn ich konnte jetzt nicht sagen: "Hey Mädel, ich hab doch keinen Bock auf dich! Ich will eine andere!" Dann hätte ich ihr den Tag noch mehr versaut, aber mit Sicherheit wäre es die sinnvollere Alternative für mich gewesen - denn was das Schauspiel angeht, was dann 30 Minuten (effektiv nur 15-20 Minuten) folgen sollte (Standardbetrag plus langweilige Zungenküsse Extra - für insgesamt 100 Euro), war echt öde und uninspiriert. Sowas langweiliges hatte ich im Van-Kampen noch nie erlebt. Sicherlich muss man sagen fehlte das Feuer von beiden Seiten, denn schließlich befeuert man sich gegenseitig, wenn das Schauspiel der Dame glaubwürdig ist oder vielleicht sogar "echt" ... Aber hier fehlte selbst der gute Wille annähernd eine Glaubwürdigkeit erlangen zu wollen. Am meisten ärgerte ich mich, wieso ich die ZK noch Extra dazu genommen hatte. Es hätte noch gefehlt, wenn sie auf die Uhr gestarrt hätte oder dabei eine Zigarette geraucht und angeödet in der "InTouch" geblättert hätte, während ich sie von hinten genommen habe.
Es war seit langem einer meiner unemotionalsten Nummern - und das ausgerechnet in meinem Lieblingsschuppen. Und da wunderte sie sich, dass sie mir zum Schluss einen blasen musste und sie echt Probleme hatte meinen "kleinen Freund" groß zu bekommen. :-( Schade, aber ich will es auf keinen Fall auf den Laden abfärben lassen und da dieses Mädel, ja seit längerem dort arbeitet, denke ich, es hatte zu 99% mit ihre privaten Sorgen (?) und schlechter Laune zu tun. Auch da kann ich meinen inneren Antennen ganz gut vertrauen, deshalb möchte ich das Mädel, nicht kategorisch in eine negative Schublade stecken. Außerdem stimmte hier vielleicht auch noch zusätzlich die Chemie nicht. Denn ich mag es auch wenn eine Frau mal die Führung übernimmt und mit Leidenschaft zur Sache geht. Valerie ist eher die Devote und lässt vielleicht alles mit sich machen, was für jemanden der darauf abfährt - also ein gnadenlos dominanter Partner, an einem guten Tag, viel Spaß haben kann. Aber hier stimmte einfach nichts an dem Tag.
Das war auch der Grund, warum dieser Besuch schon einige Zeit her ist und ich mich jetzt erst hab durchringen können einen Bericht zu schreiben, der weder das tolle "Van Kampen" noch "Valerie" haten will. ;-) Es war nun eher der Entschluss diesen ambivalenten Bericht zu veröffentlichen, um auch mal eine differenzierte Seite darzustellen und nicht einfach ist das Ganze erlebte in eine Kategorie wie "GUT" oder "SCHLECHT" schieben zu können. Doch das was als Kritik prinzipiell da bleiben sollte, für Bordellbetreiber wie auch Mädels die diesem Gewerbe nachgehen - falls die ein oder andere dies zufällig lesen sollte: "Wenn man einen scheiß Tag hat und es einem sowieso nicht gut geht, dann macht man krank! Gerade in einem Dienstleistungsgewerbe wie diesem!"
Das wäre einfach nur fair gegenüber den Leidtragenden, die dafür einen Haufen Kohle zahlen - in diesem Falle war es ich! Und es sind täglich viele viele andere die diese Enttäuschung erfahren. Da rede ich nicht von den Abzocker-Straßenstrich-Szenen und billig Bordellen, sondern ich spreche nur über die Bordelle der Kategorie "Van Kampen" - also "gehobenere Etablissements"! ;-)
Aber um es nochmals zu sagen, ohne mich hier heroisch selbstkasteien zu wollen: Ich war letztlich auch selber Schuld! Nächstes Mal muss ich einfach auf mein Bauchgefühl hören, mit mir und der Dame härter sein und mich umentscheiden. Basta!
Würde mich freuen, falls jemand andere Erfahrungen mit Valerie gemacht hat, die hier mal kurz anzuführen - ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, dass sie per se keinen schlechten Service liefert, sondern es einfach an den oben aufgeführten Umständen lag.
Einen erneuten Versuch erspare ich mir, da mich durch diese leidenschaftslos devote(?) Art, nichts reizen würde - noch nicht einmal ihr gazellenhaftes Aussehen(!) - um eine B-Probe zu machen. Da lass ich mir lieber das nächste Mal endlich wieder die ganze Parade der Damen vorführen.
Also dann, ich bewerte hier auch nichts weiter, denn unter den erläuterten Umständen ist es auch nicht fair ein Pauschalurteil zu fällen. Alles was ich zu sagen hatte, geht aus dem Text oben hervor und ich bin gespannt ob es andere Meinungen und Erfahrungen - oder vielleicht sogar ähnliche zu Valerie gibt.
Bis demnächst von der HotChicksFront mit ganz viel Leidenschaft in Berlin,
Timo ;-)