(22.09.2016, 22:28)Fritz1 schrieb: Du begreifst die eklatante Asymmetrie?! Wenn ein Freier aufs Zimmer geht ist das ein expliziter Zuneigungs- und Geilheitsbeweis. Wenn eine Hure aufs Zimmer geht ist es Arbeit...
Gut, das stimmt natürlich - will ich nicht bestreiten. Trotzdem bezahlt man als Freier und das bedeutet, es ist unverbindlich und man ist ihr keine Rechenschaft schuldig.
Um das Ganze jedoch nicht so hinzustellen, als wäre alles schwarzweiß: Natürlich kann (und wird) man auch zu einer bestimmten Dame immer hingehen, wenn man vor Ort ist, auch wenn evtl. auch genug andere da sind und dies als stillschweigendes "Abkommen" betrachten. Sicher wird sie das je nach Charakter auch zu schätzen wissen und dies zeigen durch bspw. besseren Service. Und wenn das ein Weilchen oder sogar Jahre so lief, ist es doch völlig menschlich, dass Frau eifersüchtig oder angesäuert reagiert, wenn man plötzlich kommt und dann vor ihren Augen erstmal 5 andere und sie gar nicht bucht. Jeder normale Mensch und das sind Huren ja nunmal auch, fragt sich da, was er falsch gemacht hat und das umso mehr, je länger man sich kennt. Da wäre ich auch der Letzte, der dann sagt "Aber du poppst doch auch ständig andere, also tue ich das auch!"
Schlussendlich ist das für mich aber immer noch was anderes als eine reine Erwartungshaltung, dass der Herr bitteschön nur noch zu einer CDL gehen darf. Im o.g. Fall bucht der Freier ja immer noch andere, behandelt aber eine Frau ein wenig bevorzugt, während sie das akzeptiert, solange er sie nicht völlig links liegen lässt. Solche Stammdamen, die aus meiner Sicht eine "sichere Bank" sind und zu denen ich demzufolge immer gehe, habe ich ja auch. Solange ich nicht das Gefühl habe, ausgenommen zu werden und sie auch akzeptieren, dass sie zwar die Nummer 1, aber nicht die einzige sind, ist es okay für mich und sie können mich meinetwegen als sichere Einnahme betrachten. Das ist halt eine Grauzone und das finde ich auch nicht unüblich oder irgendwie nachteilig für mich.