Location zum Kennenlernen von Asiatinnen
#37
Hallo Gemeinde! (Hier eine etwas längere Einschätzung aus meiner Feder) Viel Geduld beim lesen!
Ich finde es ja sehr interessant und stellenweise sogar zum schmunzeln – manchmal aber auch zum erbrechen was hier so über Thais gedacht (ja manchmal kann ich auch Gedanken lesen ;-) ), gesagt oder geglaubt wird.
Ich lebe ja wie schon bekannt – seit drei Jahren in Thailand. Meine (Tauf)Patin ist Thai, wodurch ich schon relativ früh mit dieser Kultur in Berührung kam, und auch sonst galt mein (Kulturelles) Interesse schon lange diesem Flecken Asiens.
Es gibt Menschen; unter denen Frauen; unter denen Thai-Frauen= Menschen.
Es gibt böse Menschen; unter denen böse Frauen; unter denen böse Thai-Frauen= böse Menschen!
Dennoch bleiben es alle Menschen, und ohne speziell eine „Rasse“ zu meinen gibt es überall schlechtes und Gute. Hier in Thailand leben extrem viele Farangs – aus aller Welt – die gerade weil sie mit dieser „Rasse“ besser zurecht kommen, was unbestritten an der Kultur dieser „Rasse“ liegt. Dennoch gibt es immer wieder Leute die diese „Rasse“ als zweite Wahl zu betrachten scheinen.
Ein „Tourist“, der (ich Mutmaße hier nur) wegen seines (sozial)Verhaltens, Aussehens, seiner finanziellen Mittel, oder wegen derber Enttäuschungen in seinem eigenen Land nicht so zum Zuge kommt (bezogen auf Heirat und Familiengründung – oder weil er einfach Nestwärme braucht) und daher keine Frau findet die es mit im (lange) aushält kommt hier nach Thailand, und findet prompt eine Frau. Möglich – wie meistens – kommt sie aus dem Gewerbe, er entreißt sie ihrer kulturellen Wurzeln, schleppt sie mit nach Deutschland und sperrt sie dort in einen (mehr oder weniger – meist weniger) Goldenen Käfig, lebt mit ihr relativ isoliert sowohl von ihrer Kultur als auch von allgemeinen sozialen Strukturen (ausgehen, Freundschaften pflegen usw.) Hat sich – so macht es den Eindruck – sozusagen ein billiges Hausmädchen und Fickpüppchen zugelegt. Gründe für dieses soziale Abseits sind meist die Angst vor den Aussagen und Unterstellungen des Kaufs eines Mädchens in Thailand – einem sehr bösen Vorurteil an dem viele zu knabbern haben. Er hat ihr in Ihrem Heimatland gezeigt das er Geld hat (er konnte ja schließlich hier her fliegen –da muß er ja Geld haben – und auch in Bars und Restaurants konnte er nach ihrem Verständnis die Sau raus lassen). Nur stellt sie jetzt fest das es gerade so reicht um nicht zu verhungern – also nichts mit mal eben für (für Thais ja normal) ne Stunde oder zwei zuhause anzurufen. Er beraubt sie also einer der elementaren Dinge eines Thais – dem Unterhalten – was hier ein sehr fester Bestandteil ihrer Kultur-, Freundschafts-, und Familienpflege ist. Wie vorher angedacht und versprochen –einmal im Jahr zurück zu Familie zu fliegen scheitert sehr häufig auch an dem lieben Geld, und das man die Familie monatlich mit einem Betrag X unterstützen wollte wird sehr häufig auch schnell vergessen und eingestellt.
Dies nur ein paar wenige Punkte die ich schon sehr früh in Deutschland kennen lernen durfte. Wie bereits erwähnt – meine Patin ist Thai – lebt seit nun über 25 Jahren in Deutschland – ist dort glücklich verheiratet, hat drei Kinder und ist Christin. Was sie schon vorher war – so kam sie nach Deutschland wo ihr jetzt Ehemann (seit über 25 Jahren) sie bei einem christlichen Konzert kennen lernte. (Hier kam ich das erstemal persönlich mit den Aussagen –hast dir ne Frau gekauft u.ae in Berührung –ich war damals etwa 12 Jahre alt) Sie merkte auch sehr schnell das es für einen Menschen der aus einer doch so anderen Kultur kommt, nicht einfach ist mit den Vorurteilen und in einer so anders funktionierenden Gesellschaft zu leben und zu recht zu kommen, und organisierte daher nach schon sehr kurzer Zeit Thai-Treffen wo an die 150 Thais die aus ganz Deutschland angereist kamen sich austauschen konnten. Hier ihr typisches Thai-Food zu kochen und das beisammensein zu zelebrieren ähnlich wie sie es von zu Hause kannten. Das alles fand meist in dazu angemieteten Sporthallen statt, weil der Andrang und das Interesse einer solchen Veranstaltung enorm groß war. Manchmal kamen auch deren Männer mit – aber dies oft nur beim ersten mal – danach lies man die Frauen und ihrem „Jecken“ doch besser alleine nachgehen oder (wie sehr häufig auch) verbot man(n) Frau an einem weiteres Treffen teilzunehmen da das Austauschen den Willen und die Kraft sich aufzulehnen mit oder durch die Unterstützung oder dem alleinigen Wissen das es da Frauen gab, denen es ähnlich erging, die es aber doch irgendwie verstanden auch eigenen Willen und Freiheiten besitzen zu dürfen und /oder sich Auflehnen konnten und zumindest einige Rechte und Freiheiten für sich durchzusetzen wieder neu entflammte! Hierbei lernte ich die extreme kennen, die entstehen können wenn zwei derart unterschiedliche Kulturen aufeinander prallen. Was den jetzt-Ehemännern in dem Heimatland ihrer Frauen noch so exotisch-schön vorkam ging ihnen zu Hause schon schnell auf den Keks. Sei es das errichten eines kleinen Tempels an dem Frau ihre Rauchware anzündet (was so furchterlich stinkt das Nachbar denkt das Haus würde brennen – und ähnlich idiotische Aussagen), oder die kleinen „Geschenke/Opfer“ die Frau zu Ehren Buddhas bereitstellt und nachher entsorgt. Kostenfaktor zu hoch – für viele. Ich könnte endlos weiter schreiben über Probleme die Thais in Deutschland haben (aber auch in andern Ländern) wenn sie nicht auf die dort herrschende Kultur vorbereitet werden, oder man(n) ihrer Kultur nicht genügend Platz einräumt um sie zu pflegen. (Dies nur ein paar Punkte im Miteinander – wie (gerade in kleinen Gemeinden) das Einkaufen zum Spiesrutenlauf werden kann hab ich auch persönlich nicht erst einmal erleben müssen als Begleitung einer Thai in Deutschland.
Man(n) wundert sich dann, wenn Frau sich andere (ihr ja bekannte) Einnahmequellen auftut, um wenigstens der Familie (was eben nun mal kulturell festgelegt ist – ob nun gut oder nicht) das nötige und versprochene Geld zukommen läßt. Auch wundert er sich wenn Sie nicht mehr das willige Püppchen ist nachdem er sie so einsperrt und sie ihrer vorherigen Freiheiten beraubt, und so ist der Anfang vom Ende schon klar zu erkennen. Richtig Elend wird es dann (für Sie)wenn man(n) meint er könne das mit physischer Gewalt, einkassieren des Paßes und tatsächlichem Einschließen in die häuslichen Räumlichkeiten ausgleichen oder klären. „Was hab ich nicht alles für dich getan- dich rausgeholt aus deinen ärmlichen Verhältnissen, deinem schlechten „Haus“ usw. – und das ist der Dank – kein Sex, Fremdgehen, die Wohnung verwahrlosen lassen. Wie oft habe ich das in Deutschland gehört, oder im Flieger zwischen Frankfurt und Bangkok – dieses Jammern der Männer! Und richtig bunt wird es dann wenn sie clever ist – sich das deutsche Recht einverleibt und nutzt was Vater Staat Ehepaaren so an Recht eben einräumt: Unterhaltsausgleich, Abfindung, Anteile des finanziellen Vermögens oder an Immobilien. (Meist ja das einzige was er Besitz – Eigentumswohnung oder Haus aus dem Familienerbe) Nun – dann sind alle Thais schlechte, Geldgierige (was eines der dümmsten Aussagen ist), Untreue Frauen (machen sie doch nur was deutsche amerikanischen und alle anderen eigentlich auch – auch tun und der Staat ihnen als (Ehe)Frau einräumt.)
Es gibt (böse) Menschen; unter denen (böse) Frauen; unter denen (böse) Thai-Frauen= böse Menschen! = Alle Thais sind schlecht und böse.
Denkt mal darüber nach!
Ich will hier nicht den Moralisten spielen! Dies waren auch nur Ansatzweise Dinge die so vorherrschen wenn Kulturen sich versuchen zu verschmelzen. Wobei bei dieser versuchten Verschmelzung Fehler sicher auch beiderseitig gemacht werden/wurden. Thais haben aber gerade deshalb einen schlechten Ruf – weil das Wort eines Farangs in seinem eigenen Land eben mehr zählt. Auch wir – die wir die Thais lieben (die meisten körperlich) haben ja den schlechten Ruf schon im eigenen Land! Was habe ich mir nicht schon alles anhören dürfen die letzten Jahre, weil ich hier Lebe wo ich lebe – in Thailand. Und wieviel Leute habe ich schon im Flieger getroffen die zu Hause NICHT erzählen das sie dieses Jahr in Thailand in Urlaub waren, oder sagen sie hätten eine Rundreise gemacht durchs Königreich und doch nur in Pattaya gefeiert – nur um nicht als Sextourist abgestempelt zu werden. Wie erst mag es demjenigen ergehen der sich dann in das Wesen, die „Kultur“ und den zarten (bis harten) Sex einer Thai „verliebt“ und sie nach Deutschland holen möchte (meist weil er noch nicht in dem Alter ist, sich zur Ruhe zu setzen und noch einige Jahre in der Tretmühle des Geldverdienes verbringen muß). Was ist also mit diesem Jungen: Noch als Urlauber sein wahres Ziel verschwiegen oder verleugnet aus Angst Courage zu zeigen, um nicht als Sextourist vor Freunden, Bekannten oder/und der Familie dazustehen! Dieser Typ wird jetzt (oder bald) eine Thai mit nach Hause holen… Und oft wiederholt sich mehr oder weniger das oben schon erwähnte Szenario!
Soviel mal aus meiner Sicht!
desejo
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