Samstags im Sharks - Licht und Schatten
Das ist doch alles wirklich nichts neues, und gilt auch für andere Großklubs im FFM-Umkreis (und im Prinzip auch für kleinere Provinzklubs). Die grundlegenden Spielregeln des Millieus haben sich nicht geändert, auch wenn es seit einiger Zeit eine neue Fassade für das Geschäft gibt in Form von Wellness-, Wohlfühl- und "Premium"-FKK-Klubs die (mit einigem Erfolg) eine eher bürgerliche Klientel ansprechen sollen.

Wer glaubt daß sich dadurch die Spielregeln der Prostitution geändert haben erliegt einer Illusion und belügt sich nur selbst. Es gibt im Grunde nur drei Möglichkeiten auf solche immer wiederkehrende Vorkommnisse zu reagieren:


1. Die Vogel-Strauß-Politik: man besucht Klubs wie das Sharks nur an den ruhigen Tagen und geht recht früh, und tut so als gäbe es das Problem gar nicht - Ignorance is bliss!

2. Die Vermeidung: man besucht Klubs überhaupt nicht mehr und meidet den Pay6. Eigentlich der einzig konsequente und moralisch saubere Ansatz!

3. Alternativen suchen: Man besucht nur noch Klubs die Zuhälter und Migranten als Besucher nicht zulassen. Solche Klubs gibt es z. B. im Ruhrgebiet. Dort ist nicht nur die Stimmung erheblich relaxter, es gibt interessanterweise auch keine sichtbare Security - weil sie nicht benötigt wird!


Sich an der Rezeption zu beschweren und zu hoffen daß sich dadurch irgendwas ändert halte ich gerade bei Großklubs mit internationalem Publikum für sehr naiv und wirkungslos. In den meisten Fällen ignorieren die (oft überarbeiteten, genervten, abgestumpften) Rezeptionsfrauen das eh. Falls es doch weitergegeben wird juckt es die GL idR kaum bzw. gar nicht...

Selbst wenn man der GL persönlich bekannt ist und die Beschwerde direkt an den Mann bringt sollte man sich keine allzu große Hoffnung auf Änderungen machen. Die Betreiber haben eine andere, eher ganzheitliche Betrachtung ihres Geschäfts (und erheblich mehr Erfahrung darin wie es wirtschaftlich erfolgreich geführt werden muß). Die hier im Thread zurecht kritisierten Problemgäste bezahlen genauso Eintritt wie alle anderen auch, oft genug erzeugen sie guten Getränkeumsatz, sind wichtige Lieferanten in der "Logistikkette" oder kommen aus dem sozialen Umfeld bzw. sind Mitglieder im gleichen Trachtenverein wie die GL bzw. die Besitzer.

Im übrigen sind die hier beschriebenen Exzesse Fr/Sa nachts wirklich alles andere als neu - daß man im Sharks Freitags und Samstags zur Wahrung der guten Laune nicht zu spät gehen sollte ist eine goldene Regel die ich nicht erst seit Egons Übernahme berücksichtige.

Die massive Werbung und die Eintrittsrabatte an den BiFi-Tagen haben das Problem nur etwas verstärkt, bestanden hat es schon immer (so wie in anderen Klubs auch...)
Ohne das Tier in uns sind wir kastrierte Engel (Hermann Hesse)

Merkel muß weg!
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Es bedanken sich: dirtydeed,memphis,Marc Aurel,Helldiver,Dummkopf,eric,DownToBuck


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RE: Samstags im Sharks - Licht und Schatten - von Fritz1 - 26.07.2015, 22:42