Zwangsprostitution und Menschenhandel
(08.12.2013, 22:26)Wanker schrieb:
(08.12.2013, 11:00)my2cents schrieb:
(08.12.2013, 00:51)Wanker schrieb: Wenn ich als Analogie mal eine beliebige am Fließband hergestellte Ware heranziehen darf....
Du hast die logische Alternative E vergessen:
Nein, ich habe sie nicht vergessen, ich habe sie absichtlich dort nicht aufgeführt. Und da Du sie ja hier beschrieben hast, ist sie wohl ausreichend offensichtlich um meinen Punkt (nicht einfach "mehr" Kontrollen ohne daraus auch Rückschlüsse auf die offensichtlichen Probleme zu ziehen) zu unterstreichen Wink
Wir reden hier letzten Endes über Gesetzgebung. Die wird von Politikern gemacht, die wiedergewählt werden wollen. Es gibt ein Problem, also wird etwas unternommen, in der Regel in Form von Gesetzgebung und Verboten. Das damit nur das Symptom und nicht die Ursache bekämpft wird, interessiert nicht. Ursachen zu bekämpfen ist für die zum einen zu komplex und zum anderen zu teuer.

(08.12.2013, 22:26)Wanker schrieb:
(08.12.2013, 11:00)my2cents schrieb: Die einzige Bildung, die dazu notwendig ist, ... schmälert die kindliche Unbeschwertheit ungemein.
Das ist schon sehr zynisch, oder? Ich meine, ich hab auch regelmäßig solche Phasen, wo mir die Schlechtheit der Welt hochkommt. Aber wenn ich nicht mehr daran glauben würde, das ich etwas (so klein oder wenig es auch ist) verbessern kann, dann würde ich mich doch sofort mit einem Strick erschießen, oder?
Das hat mit Zynismus nichts zu tun, das ist Lebenserfahrung. Denke mal lediglich 10-15 Jahre zurück und vergleiche das damalige Verhalten auf der Autobahn mit dem von heute. Oder in S-Bahn/Bus. Die Welt wird immer egoistischer. Im Gegensatz zur breiten Masse kann ich nicht zu- oder wegsehen, wenn ich Gewalt gegen Dritte oder Opfer von Unfällen sehe.

Mir kommt das ganze nicht hoch, ich habe es akzeptiert und arrangiere mich damit. Ich mache mein Ding und die anderen ihres. Wer mir physisch querkommt, muss mit Feedback rechnen. Aufsmaul
Mit der Grundeinstellung "Die Welt ist schlecht" bin ich seit über 15 Jahren im Internet unterwegs und nach wie vor Virenfrei. Neuinstallationen wegen Viren- oder Malwarebefall kenne ich nur aus dem Bekanntenkreis. Blindes Vertrauen auf einen Virenscanner hilft nichts wenn man sein Verhalten nicht anpasst. Das ganze habe ich aus dem realen Leben einfach ans Internet adaptiert.

Daher bleibe ich dabei, dass die Grundmeinung, dass die Welt schlecht ist, jedem vermittelt gehört. Mit einer gesunden Portion Misstrauen und Eigeninitiative hätten es Menschenhändler, Abzocker und die restlichen Maden der Gesellschaft deutlich schwerer.

Misstrauen seitens der dann nicht mehr-Opfer und Eigeninitiative von jedem Freier würden Menschenhandel effektiv minimieren. Daher kann ich die Forderung nach Freierbestrafung nicht nachvollziehen. Wer wird sich noch freiwillig bei der Polizei mit Verdachtshinweisen melden, wenn er im schlimmsten Fall mit Bestrafung rechnen muss? Was wir viel mehr brauchen ist eine eindeutige Regelung, dass gebundene oder von Arbeitgebern abhängige Freier nicht mit Zeugenvorladungen rechnen müssen. Und diese Regelung gehört dann so verbreitet, dass sie jeder erhält und kapiert.
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
Zitieren
Es bedanken sich: Elmar2000


Nachrichten in diesem Thema
RE: Zwangsprostitution und Menschenhandel - von my2cents - 11.12.2013, 13:20
Zwangsprostitution und Menschenhandel - von Satyr - 16.07.2007, 09:54