Philippinen – Land der 7000 Inseln
Nachdem wir uns alle Sandkörnchen und etwaige Reste von eingetrockneten Körperflüssigkeiten vom Leib gespült haben, lassen wir uns am späten Nachmittag nach Sabang bringen, Tauchparadies und des Insels Rotlichtdrehscheibe. Unsern Mädels behagt das nicht. Klar, die wissen was da abgeht. Mein Kumpel wird von Seiner massiv bedrängt, diese Spritztour abzusagen.

Unsere Fahrer bringen uns über P. Galera nach Sabang. Das dauert an die 30 min. Sie weisen uns auch gleich ein. Auch dieses Terrain ist überschaubar. Wir schlendern zunächst zum Strand, der eigentlich nur so heißt, weil da Wasser ans Land schwappt. Zum Baden und abhängen völlig ungeeignet. Im Wasser lauter ankernde Boote vor der Nase, im Rücken eine Häuserwand und Sandplätzchen zum Liegen sind auch rar gesät. Aber deswegen sind wir auch nicht hier. Zur untergehenden Sonne werden mobile Stände aufgebaut, an denen Ess- und Trinbares feilgeboten wird. Wir naschen ein wenig.

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Nach kurzem Schlendern entlang des 'Strandes', finden wir das Lokal, welches uns empfohlen wurde. Das Tamarind ist urig eingerichtet, bietet lokale und internationale Küche. Die Preise liegen absolut im Rahmen und das Bestellte schmeichelt unseren Gaumen. Da jeder was anderes hat, probieren wir kreuz und quer.
Neben uns wird eine 20 Personen Tafel gerichtet. Die wird kurz danach von Koreanern okkupiert, alles Pärchen, von denen zumindest ein Teil ihre Madame von zu Hause mitgebracht hat.

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Wir vertreten uns die Beine und werden dabei auf ein Shuttle zu einer Floating Bar aufmerksam. Das erscheint uns erkundenswert und wir charten es. Kaum eine Minute später erklimmen wir die schwankenden Planken. Ha, endlich wieder richtigen Boden unter den Füßen. Witzige Idee. Die kleine schwimmende Bar ist mit Rutsche, Sprungbrett und Sonnendeck ausgestattet. Keine Ahnung, ob das tagsüber angenommen wird. Ein Klo ist auch vorhanden, für die Girls. Piraten halten ihren Schniedel über die Reling. Die Preise sind nur unwesentlich teurer als auf dem Festland. Wir halten das 2 Drinks lang aus und lassen uns dann zurück schippern.

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In Anschluß durchstreifen wir die Rotlicht-Szene. Die besteht im Wesentlichen aus einem Gäßchen von ca. 200 m, eher weniger. Dafür Disco an Bar und Agogos, teils zweistöckig. Wir verlangsamen unseren Schritt und werden argwöhnisch von Unseren beäugt. Aber die interessanten Eingänge sind verhängt und werden von Gorillas bewacht. In einer offenen Bar hat eine größere Ansammlung Koreaner beim mehrstimmigen Karaoke zum Gangnam Style ausgelassenen Spaß.

Wir drehen dann auf die Hauptstraße ab, die von Restaurants und Beerbars gespickt ist. Freelancer scheinen eher die Ausnahme zu sein. Einige der Bars haben deutsch(sprachig)e Besitzer. Diese Lokale werden dann dann auch mehrheitlich von Deutsch(sprachig)en bevölkert. Wir lassen und in einer solchen nieder und genehmigen uns beim Erfahrungs-austausch noch 2 Absacker. Nachfolgende Kneipe werden wir erst nachher gewahr.

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Unsere Fahrer müssen wir nicht suchen, sie finden uns. Brav haben sie 5h auf uns gewartet. Sie bringen uns sicher heim. Hatte ich schon erwähnt, daß es verdammt eng ist, zu Zweit in so einem Beiwagen.
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