Sie wird als doch kommen (die Strich-Steuer) und sogar noch höher ausfallen als mal angedacht ...
Quelle: Der Westen
Am 27. Mai wird man mehr wissen, denn dann wird darüber und auch ein paar
andere Dinge die den Straßenstrich, etc. angehen endgültig entschieden.
Zitat:Dortmund will die "Sexsteuer" einführen
Dortmund. 15 Euro „Sexsteuer” für Prostituierte auf dem Straßenstrich Dortmund. Ein Euro „Einfahrts-Gebühr” für Freier, die mit ihrem Auto über die Ravensberger Straße rollen wollen. Die Stadt Dortmund ist fest entschlossen, die Hand aufzuhalten, wenn es um Prostitution geht.
Wenn die Ratsvertreter am 27. Mai mehrheitlich die Arme heben, ist es beschlossene Sache: Prostituierte und Freier werden ab Juni zur Kasse gebeten. Sprichwörtlich. Das Geld, nach ersten Schätzung rund 440.000 Euro pro Jahr, soll den Kindern in Dortmunds Nordstadt zugute kommen.
Zum einen plant die Stadt, an der Einfahrt Bornstraße/Ecke Ravensberger Straße eine Schranke zu installieren. Wer durch will, muss zahlen: einen Euro. „Da gibt es Leute, die so lange ihre Runden drehen und gaffen, bis der Tank leer ist”, will die Stadtspitze erfahren haben. Warum solle man da nicht abkassieren und das Verkehrsaufkommen reduzieren? Zum anderen will die Stadt bei den Prostituierten morgens und abends kassieren. Also gleichermaßen die „Früh- und Späpschicht” erreichen, so Kämmerer Jörg Stüdemann.
Das Geld, das auf dem Straßenstrich herausspringt, solle komplett in der Nordstadt bleiben und für Kinder und Bildung ausgegeben werden. Da frohlockt Kinder- und Jugenddezernentin Waltraud Bonekamp. Man könne das Geld für die Kinder im Norden gut gebrauchen, litten diese doch auch besonders unter der Situation.
Doch was könnte beim Kassieren herausspringen? Gisela Zohren von der Mitternachtsmission schätzt, dass im Schnitt täglich 80 Prostituierte an der Ravensberger Straße ihrem Gewerbe nachgehen. Im Sommer mehr, im Winter weniger. Etliche auch aus Nachbarstädten. Macht unterm Strich: 440.000 Euro. Plus Einfahrtsgebühr.
Andere machen es vor
Die Expertin von der Mitternachtsmission, die Prostituierten beim Ausstieg hilft, findet die „Sexsteuer” gut. Essen hätte eine. Duisburg seit neuestem auch. Nur die willkürlich festgelegten Kurse schwankten. Manche Städte nähmen 7,50 Euro, manche acht, Soest beispielweise zehn Euro. Aber sie glaubt, dass sich viele Prostituierten die 15 Euro leisten können. Und findet es gegenüber deren Kolleginnen in Clubs nur berechtigt, dass nun auch auf dem Straßenstrich genauer hingeschaut werde. Sicher, die Prostituierten hätten alle eine Steuernummer - aber wer hält nach, ob sie auch wirklich zahlen?
Quelle: Der Westen
Am 27. Mai wird man mehr wissen, denn dann wird darüber und auch ein paar
andere Dinge die den Straßenstrich, etc. angehen endgültig entschieden.