Preiskampf Rotlichtbranche
Schlaffe Konjunktur drückt die Bordellpreise
Erste Prostituierte packt aus:
„Die Freier feilschen mit mir“

Von LORRAINE HAIST

Preiskampf im Rotlichtmilieu, Huren locken mit Discountpreisen – so berichtete Bild.T-Online über die Rabattaktionen im ältesten Gewerbe der Welt. Doch was steckt wirklich hinter den „Billigpuffs“? Was sagen die Prostituierten zur schlaffen Konjunktur? Bild.T-Online hat bei einem Hausbesuch nachgefragt...

„Mit viel Spaß zu halben Preisen geben wir Gas!“ So lockt das Wohnungsbordell „Zimmervermietung Müller“ sexhungrige Sparfüchse in
den Berliner Stadtteil Wedding. Discount-Preise ab 30 Euro – damit gehört das Etablissement zu den Preisbrechern im umkämpften Rotlichtmilieu.

Hinter dem Klingelschild „Zimmervermietung Müller“ öffnet sich die Tür zu einer Altbauwohnung in einem ganz normalen Mietshaus. Mit Nachbarn, Türvorleger und Waschmaschine. Die freundliche Inhaberin bietet in der Wohnküche Kaffee statt Champagner an. Mehr ist heutzutage nicht mehr drin...

Elke Scholz, die das Bordell gemeinsam mit ihrer Tochter betreibt, legt viel Wert auf heimelige Stimmung: Kein Plüsch, dafür Klappstühle, Grünpflanzen und warme Mittelmeerfarben. Hier sieht es aus wie in einer gepflegten Studenten-WG. Das hält die Kosten niedrig.

Inhaberin Elke Scholz: „Unsere Mädchen schätzen eine harmonische, saubere Atmosphäre. Bei uns gibt es keinen Alkohol, keine Drogen und keinen Zickenalarm.“

Und die Preise? Die sind in den letzten Monaten geschrumpft. Für 30 Euro gibt's 30 Minuten, für 60 Euro 60 Minuten französisches Vorspiel, Massage und Sex. Kaffee, Cola oder Wasser inklusive. 8 bis 9 „Mitarbeiterinnen“, in der Hauptsache Hausfrauen, Mütter und Studentinnen zwischen 19 und Mitte 40, schaffen hier an.

Noch vor einem Jahr nahmen die Mädchen das Doppelte, die Kundschaft wurde aber immer spärlicher. Ein Schock für die Bordellchefin: „Die Konjunkturkrise machte auch vor dem ältesten Gewerbe der Welt nicht halt!“ Prostituierte Peggy (25): „Viele Freier feilschen mit mir, versuchen, die Preise noch um ein paar Euro zu drücken!“

Als schließlich die Pleite drohte, führte Elke Scholz ihre heutigen Preiskampf-Tarife ein. Der Betrieb wäre anders nicht mehr zu halten gewesen. Die neue Preispolitik kommt gut an, täglich besuchen zwischen 20 und 30 Kunden die „Zimmervermietung Müller“. Elke Scholz: „Wir fahren jetzt eben auf der Preisschiene, denn Kleinvieh macht auch Mist.“

Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/geldjob/...licht.html
Homefucking is killing prostitution
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Preiskampf Rotlichtbranche - von Fry - 27.04.2005, 18:18
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