Yardbird mutiert zum Silikonanten, genetische, räumliche und operative Variationen
Yardbird saß am nächsten Tag wie vorgesehen im Seminar, heute stand „Tarnen, täuschen und verpissen“ auf dem Plan und weil der Seminarleiter so’n richtig fauler Hund war (fast wie Yardbird) hatte der doch die Idee, schon am frühen Nachmittag die Teilnehmer aufzufordern, „geht raus in die feindliche Umwelt, erkundet Berlin und verhaltet Euch so, dass keiner merkt, was ihr da so macht, halt „tarnen, täuschen und verpissen“ in Vollendung. Aber passt auf, Ihr könntet beobachtet werden“…

Nun ja, die Frischlinge waren ganz aufgeregt, hatten ein büschen Bammel davor, dass sie Stasi-mäßig beim „tarnen, täuschen und verpissen“ observiert werden, aber Yardbird wusste ja, dass dafür sowieso kein Personal vorhanden ist und er entschloss sich deshalb, erneut unverzagt und ohne schuldhafte Verzögerung wieder den Weg vom Hotel ins Arte anzutreten.

Und so saß Yardbird dann gerade mal 2 Minuten nach seinem Eintreffen auf dem Sofa neben der Ab- und Einflugschneise, als er trotz der lauten Mucke die Trippelschritte vernahm, die er doch so gerne hörte. Was Blondes mit blonder Kurzhaarfrisur trudelte durch die offene Tür, ein Blick von ihr nach links, kurz gescannt, was sie da sah, breites Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit und schon schwebte Ella in Richtung des nunmehr ebenfalls grinsenden Yardbird, busselte ihn ab, Yardbird busselte retour, Ella besaß den Anstand zu fragen, ob sie sich setzen dürfe, na ja, was soll Yardbird da schon anderes als „ja“ zu sagen. Und er fühlte dann diesen zarten warmen Körper mit den getunten Megabrüsten an sich geschmiegt, sie küssten sich und busselten, schnackten und parlierten, wärmten altes wieder auf und plauderten über Neuigkeiten und es war klar, lange hält Yardbird das nicht aus und so verschwanden die Beiden dann doch recht schnell in traute Zweisamkeit nach oben.

Und dort spielte sich dann das Feuerwerk ab, auf das Yardbird sich schon gefreut hatte. Ella schien sich wirklich ebenfalls zu freuen, Yardbird wurde nach allen Regeln der Kunst und schon auf ne Art und Weise abgewickelt, die „der schnellen Nummer“ nun gerade nicht entsprach. Und Ella forderte auch und wurde so was von defensiv dabei bis sie sich dann in einem mega-Abgang durchschüttelte und Yardbird anschließend in seine Bestandteile zerlegte, da blieb kein Auge trocken…

Vollkommen durchgeschwitzt, nasse durchgezauselte Haare, wacklige Knie, so kann man das vielleicht umschreiben, als die Zwei versuchten, heil und gesund wieder die Treppe runter zu laufen…

Dann gab es Rindsrouladen, auch die sehr sehr lecker und zart, ein büschen Gemüse und dann war erst mal ausruhen angesagt. Yardbird wurde erneut – wie schon gestern – von verschiedenen Mädels versuchsweise aber erfolglos occupiert, ein Zweierteam wurde ebenfalls abgeblockt, weil die sollte man zumindest im Arte nur dann einer näheren Betrachtung unterwerfen, wenn man mindestens ein Mädel sehr gut kennt, schade, die kleine Lady von den Beiden, die Antonia, die hätte Yardbird dann mal lieber doch nicht so schroff abweisen sollen, wie Yardbird dann später vernahm…

Das kleine blonde Etwas vom Abend davor, die Yardbird nicht recht unterbringen konnte, war auch wieder da, quatschte Yardbird auch aus 10 Meter Entfernung an und da fiel es ihm wieder ein. Die Stimme erkannte er… die hatte er doch im Hamburger Atmos schon mal vor Augen gehabt… allerdings in unangenehmer Weise. Dort nämlich erlaubte sie sich lautstark darüber zu echauffieren, dass zu wenig Jungs aufs Zimmer wollen. Klar, dass solche Aktionen dazu führen, zumindest bei Yardbird, dass dadurch ein Zimmergang gerade mit solchen Mädels eben unterbleiben. Und so antwortete Yardbird auf die Anmache des kleinen blonden Augensplitters eben nur, dass er mit ihr das gleiche mache wie im Atmos, nämlich nix… große Augen sahen ihn an, sie schluckte und man konnte sehen, es arbeitete in ihrem kleinen süßen blonden Kurzhaarköpfchen…

Da saß Yardbird irgendwann auf einem der Quersofas vor dem Tresen als sich ein netter jüngerer Herr neben ihm pflanzte, Hallo! Der Kollege backstage aus dem LSH hatte Wort gehalten und war gekommen. Da hatte Yardbird dann doch jemand zu gegenseitigem Anschweigen, wie es sich bei Jungs aus dem Forum eben so ergibt. Ein büschen geplaudert und dann hatte Kollege Hunger. Yardbird ging wieder auf ne lütte Rundtour, setzte sich auf ein anderes Sofa und dann war backstage auch wieder da. Schnell hatte der Junge natürlich wieder was an der Seite, klar, Heimvorteil nennt man das, und als Gefahr bestand, dass Yardbird gewissermaßen vereinsame, ja, da näherte sich vorsichtig das kleine blonde Etwas mit dem niedlichen Gesicht aus’m Atmos. Sie fragte auch ganz höflich, nach Klärung ihres Namens. Anika heißt die Süße mit dem knuffigem Ausdruck und weil Yardbird der Vereinsamungstendenz etwas entgegen gegen setzen wollte, durfte sie sich anschmiegen, was sie dann auch tat. Sie lachte sich tot, na ja fast, als sie die Vorgeschichte und Yardbirds Sichtweise erfuhr, versprach, auch ganz lieb zu sein, Yardbird glaubte ihr und so kam es, dass Yardbird schneller wieder auf’m Zimmer war, als er es dachte.

Anika stellte sich rasch als niedliches Appetithäppchen raus, die ihre burschikosen Verhaltensweisen in einem anderen Licht darstellen kann. Sie habe mit ihren 22 Jahren schon so viel erlebt, dass sie nicht anders könne, als sich erst einmal potentiell zu wehren. Sie sei, anders als sie sich so „verkaufe“, überaus empfänglich für Streicheleinheiten, wenn es denn passe. „Und bei Dir passe es, glaube ich“ sagte sie. Nach einigen kleineren Schmuseattacken gab sie ihren Körper mit den Worten „Du darfst Dich jetzt bedienen“ frei, was Yardbird denn auch intensiv tat. Andere nennen es vielleicht antatschen, Yardbird nennt es Massage, er liebkoste jede ihrer vielfältigen Tätowierungen und als er dann nach einer endlosen Zeit die Anika dazu brachte, was sie mit den Worten „oh Mann, Du hast es geschafft, ich seh doppelt, und das passiert mir nicht so oft“, kommentierte, ja da war es dann wieder soweit. Anika verzichtete darauf, anders als in Hamburg kolportiert, ein Gummi fürs blasen zu montieren, und sie verzichtete auch auf das schon bereitliegende Flutschi, als sie Yardbird dann dazu brachte, einige seiner potentiellen Nachkommen ins Tütchen zu feuern. Es wurde noch ne Weile eng gekuschelt, Yardbird erfuhr so einiges, was er eigentlich überhaupt nicht wissen sollte, aber Anika schien es ein Bedürfnis zu sein, etwas loszuwerden (was im Nachhinein dann sogar von dritter Seite gewissermaßen bestätigt wurde – aber das ist eine andere Geschichte).

Nach dieser wunderschönen Runde mit einer überaus süßen anschmiegsamen Lady mit viel Temperament und trotz ihres Alters bereits ausgeprägter Dienstleistungsbereitschaft dachte sich Yardbird nur noch so, dass er Zuhälter hasse…

Kollege backstage war auch unterwegs gewesen, beide plauderten wieder über Ditt und datt aus dem Leben, insbesondere natürlich über dieses spezielle Leben und als Yardbird dann mal wieder alleine unterwegs war, ja, da lief er der lieben Ella im Schneckenhaus wieder über den Weg. Und was machte Ella mit ihm, genau, Yardbird wurde wieder rallich, deutlich erkennbar am vorwitzigen versteiften Etwas, was von innen gegen das Eisbärenfell drückte und was macht Ella, klar, die packt Yardbird flugs da und zerrt ihn mit den Worten „ich hab Durst und Hunger auf Dich“ die Treppe nach oben. Willenlos, wie Yardbird nun mal ist, ergab er sich seinem Schicksal und noch willenloser, wie er nun mal auch mal sein kann, ließ er Ella arbeiten. Und diese schöne (jedenfalls in den Augen des Yardbird ist sie es, auch wenn er eigentlich grundsätzlich mit getunten Dingen nicht so richtig viel am Hut hat) junge Frau holte sich, was sie wollte. Yardbird war ja nun schon zweimal unterwegs gewesen und in seinem hohen Alter ist es ja auch fast ein Wunder, aber nach ihm so vorkommend endlosen Minuten hatte Ella ihn soweit und so hatte die Schnute voll, schluckte alles brav herunter, leckte sich die Lippen und mit einem fröhlichen „lecker, lecker“ kuschelte sie sich wieder an Yardbird. Ein verspielter AST mit dezenten Liebkosungen noch, ja, und dann war Yardbird müde…

Fortsetzung folgt...
...ich bin eigentlich ein ganz netter Kerl. Wenn ich Freunde hätte, würden die es bestätigen.
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Yardbird mutiert zum Silikonanten, genetische, räumliche und operative Variationen - von yardbird - 02.06.2009, 10:44