13.05.2009, 16:12
@Aquila, ich weiß ja nicht was du dir dort eingefangen hast:
Ich war mal so frech, mir eine eigenwillige "Zusammenfassung" zu erlauben und sag einfach mal: "Willkommen bei den Clubsuchtgefährdeten...".
Aquila schrieb:[INDENT]"Schuster, bleib' bei deinen Leisten", sagte der Verstand. Doch die Stimme der Vernunft wurde zunehmend leiser.
Die Neugierde trieb mich, während ich nach einem rötlich schimmernden, schwefeldunstverhangenen Loch im Boden Ausschau hielt. Ich war auf der Suche nach dem Eingang zur Unterwelt der sagenumwobenen FKK-Clubs.
Schließlich fand ich ihn. Es war an einem Tag, der mein Leben verändern sollte!
Die Hohepriesterin des Empfangs gewährte mir für 39 Euro (Happy Hour) Einlass in die heiligen Hallen.
Um 13.30 Uhr betrat ich das gelobte Land, tauchte ein in ein angenehmes Halbdunkel, ließ mich fallen und mitreißen.
Alle meine Sinne erwachten fast gleichzeitig wie aus einem Winterschlaf. Warme Sommerfarben und hübsche Frauen waren nach tristen Monaten eine willkommene Therapie und ließen die Endorphine hochjagen.
Mit wackeligen Knien nahm ich an der Bar Platz, von wo die Kaffeemaschine würzige Brisen sendete.
Ich orderte zunächst ein Glas Wasser. Dieses beeinträchtigte weder mein Bewusstsein, noch die Vitalfunktionen und schon gar nicht meinen Geldbeutel.
Auf der Liegewiese machte ich es mir gemütlich und beobachtete das rege Treiben der Saunisten, welche mir Einblicke in die Schwitzkultur gewährten.
Allmählich reagierte auch mein Körper. Die Szenerie nahm ich bald nur noch durch den zarten Schleier der Entspannung war. Ich versank in einen Dämmerzustand, der sich in einen wohlig angenehmen Traum verwandelte. Auch die Stimmen klangen nunmehr lediglich wie ein angenehmes Flüstern.
"Ich heiße Ola", flüsterte mir die Blondine ins Ohr....
Herausfordernd warf sie ihre langen, blonden Haare in den Nacken und tänzelte verführerisch in ein freies Zimmer. Meine Lust stieg ins Unermessliche …Ich berührte ihren Brustansatz und streichelte in kreisenden Bewegungen zu ihren Knospen. Sogleich waren meine beiden Hände beansprucht. In diesem Moment wünschte ich, ich wäre ein Tintenfisch.
Bald füllte sich die Luft mit heißem Atem und lustvibrierendem Stöhnen.
Wir fielen in einen wunderbar gleitenden Rhythmus und ich versank in bodenlosem Genuss.
Ola untermalte meine Bemühungen mit einem sanften Keuchen und hielt kräftig dagegen. Ihre Muschi assistierte brav und zog sich immer fester um den Eindringling.
Als sie schließlich verführerisch an meinem Ohrläppchen knabberte, ging mein Atem schneller.
In dem Moment, als sich erneut unsere Zungen trafen, lief ein Schauder über meinen Rücken und ich konnte den Orgasmus nicht länger zurückhalten.
Hingegen zogen nun angenehme Gerüche durch die Korridore und ein Blick aufs Chronometer genügte, um zu erkennen, dass Zwei- und Dreibeiner keineswegs von Aliens gefangen genommen und entführt wurden.
Dann kletterte ich wieder die Treppe hinauf, um meinen Ruheplatz zu verteidigen. In einer Bildzeitung, derer ich habhaft wurde, konnte ich mich über das Tagesgeschehen informieren.
Sanfte Musik erfüllte den Raum. Sprachfetzen, die mir ans Ohr drangen, erinnerten mich an fremdländische Zaubersprüche und das Plätschern des Whirlpools ließ meine Gedanken erneut abschweifen. Mir war nicht ganz klar, warum ich beim Anblick der dampfenden Wassermassen und den vereinzelt daraus hervorschauenden Köpfen unweigerlich an japanische Affen denken musste, die sich während des Winters im warmen Wasser heißer Quellen suhlen.
Hin und wieder gesellte sich ein Weibchen zu mir...Ich brauchte den Mädchen keinesfalls nachzulaufen. Es war wie bei der Straßenbahn. Verpasste ich mal eine, so kam die nächste.
Was ich zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht wusste, war, dass 'meine' Ola sämtliche Anbahnungsversuche der Konkurrenz inzwischen wie ein scheues Tier argwöhnisch beäugte.
Ich wurde prompt auf die Isolierstation (Raucherzimmer) verschleppt. Ola hielt nun persönlich Wache und lief fortan Patrouille. Sie passte auf, dass sich mir niemand nähern konnte.
Zu fortgerückter Stunde versammelte sich also eine bunte Truppe aus verschiedenen Vertretern der heimischen und unheimischen Dekadenz unter einem Dach.
Auf der Liegefläche konnte ich noch ein freies Plätzchen ergattern und gesellte mich zu einem Kollegen. Gemeinsam frönten wir Geist und Seele, und mein Kreislauf erhielt seine dringend nötige Erholungspause.
Wenige Minuten später erschien dann der Silberstreif am Horizont: Lara gehört sicherlich zur High-Society des lustbringenden Berufsstandes.
Ich suchte das Bild, das sich auf meiner Netzhaut eingebrannt hatte, vergebens nach Schummeleien oder Fotomontagen ab.
Diabolische Gedanken ergriffen von mir Besitz. Meine Gehirnwindungen arbeiteten auf Hochtouren und entschieden: "Eine einmalige Chance, jetzt oder nie!"
Geschmeidig wie eine Katze sprang Lara von Tür zu Tür. Doch alle blieben uns verschlossen....Als sie schließlich eine Rückzugsmöglichkeit ausmachte und einen Freudenschrei ausstieß, stand plötzlich der Kollege vor mir - und ich erstarrte zur Salzsäule.
Ich erwähnte sicher schon, wie bezaubernd sie war. Der Versuch sie beschreiben zu wollen ist mir kaum möglich. Man muss sie gesehen haben. Alle sahen sie: Drei- und Zweibeiner. Bewundernde und abfällige Blicke. Neid und Gier stoben aus ihren Gesichtern.
Frisch geduscht erwartete mich Lara, das engelsgleiche Wesen....Benebelt betrat ich das Kampfgebiet. Mein 'Feind' sah bezaubernd aus, attraktiv und so scharf wie eine Rasierklinge.....Dann stieg sie auf mich und dirigierte mein bestes Stück in ihren Schoß.
Dann bat Lara um einen Stellungswechsel und positionierte sich im Vierfüßlerstand auf dem Bett. Sanftes Stöhnen erfüllte den Raum, als ich von hinten in sie eindrang. Lara beugte sich sogleich weit vornüber. Ihre Schultern ruhten auf der Matratze und ihre Brüste rieben am weichen Bettbezug.....Allmählich begann ich zu schwitzen und auf meiner Haut bildeten sich kleine Perlen. Auch Laras Körper war inzwischen von einem feinen, glänzenden Schweißschimmer überzogen.
Bei einer kräftigen 'Ölmassage' versteifte sich schließlich mein Körper. Die Bewegungen wurden nun langsamer. Zeitlupe. Ich liege auf dem Rücken, als sich mit einem stummen Schrei mehrere heiße Strahlen auf meinen Bauch ergießen....
Mit einem breiten Grinsen fuhr ich schließlich nach Hause, wo ich mir die Bettdecke über den Kopf zog und die schönen Erlebnisse mit in meine Träume nahm. [/INDENT]
Ich war mal so frech, mir eine eigenwillige "Zusammenfassung" zu erlauben und sag einfach mal: "Willkommen bei den Clubsuchtgefährdeten...".
Grüße
Pathfinder
Pathfinder