Rodheims Palais 6 und seine Mädels (ein Überblick)
Klingelt man an der Eingangspforte, wird man meist von Gudrun (der Chefin) begrüßt, löhnt seine 40,- Euronen (Happy-Hour gibt’s nicht!), erhält ein Schlüsselarmband und zwei Handtücher (ein Sauna, ein normales, welche später beliebig oft getauscht werden können) und begibt sich eine Treppe tiefer zu den Spinden.
(Bei Bedarf gibt’s auch eine Führung, braucht man aber nicht wirklich.)

Die Spinde sind in etwa das Beste, was ich von Clubs her kenne: Schwerer, kupferfarbener Stahl mit geschmiedeten Blumenornamenten und ausreichend Platz selbst für Motorradbekleidung (nur ein Helm geht nicht rein). Wertfächer gibt’s keine; man lässt die Brieftasche im Spind, aber da ist die gut aufgehoben.

Hat man sich ins Hessendress gehüllt und die Badelatschen aus den nach Größen sortierten Behältern gegriffen, findet man einen Raum weiter eine (!!!) Dusche. Etwas mager, aber wenn man wirklich einmal warten muss, steht eine Sitzecke mit den neuesten Zeitungen zur zeitlichen Überbrückung bereit.
Alternativ kann man auch den Fischen im Indoor-Becken zuschauen.

Direkt gegenüber der Dusche befindet sich die Sauna, relativ klein (max. 4-5 Personen), aber sauber und gepflegt.
Der Sauna-Raum mit Dusche, dem Teich und seinen zwei Sofas gilt als Ruhezone, in die man sich zurückziehen kann, wenn man mal keinen weiblichen Kontakt wünscht.
Einen Kühlschrank mit Wasser und Gläsern findet der dehydrierte Saunagänger auch dort.

Aber genug sauniert und geduscht, jetzt geht’s zu den Mädels.
Die Treppe wieder hoch und an der Küche vorbei findet sich rechterhand der Eingang ins Wohn/Kontaktzimmer. Vier Sofagruppen, teils u-förmig aufgestellt, sind meist nach Nationen sortiert.
Ob sich dies so ergeben hat oder ob es eine „Order von Oben“ gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Links, gleich neben dem Eingang, befindet sich Deutschland, geradeaus links und mittig Polen und geradeaus rechts ist für andere Nationalitäten Platz.
Will man sich erst einmal einen Überblick verschaffen, lässt man sich irgendwo nieder, wird meist vom nächstsitzenden Girl nach dem Getränkewunsch gefragt und dann auch von diesem aus den Kühlschränken bedient.
Außer Alk gibt’s eigentlich alles.

Verspürt man Hunger, kann man sich am Kuchenbuffet links des Eingangs oder am mittigen Snackstand bedienen, wo sich belegte Brötchen und Brote, ein paar Brezeln und Minisalamis finden lassen.

Gelüstet es einen nach mehr, kann man bei Gudrun auch Frikadellen, Schnitzel u. ä. bekommen, einfach mal nachfragen.
Achja, Speiseeis wird auf Wunsch auch serviert.

(Für den Sommer existiert auch eine Terrasse mit Liegefläche und entsprechenden Möbeln, aber das ist für die nächsten Monate wohl nicht von Bedeutung.)

Thema Rauchen: Im Erdgeschoss ist der blaue Dunst grundsätzlich erlaubt, also auch im Meeting-Room, was den meisten Girls und Gästen sehr gelegen kommt.
Im unteren Bereich (Sauna, Relaxzone, Duschen und zwei Arbeitszimmer) ist dagegen das Rauchen untersagt.

Hat man nun eines der Girls ausgesucht, winkt man sie entweder neben sich oder verlegt den eigenen Standort direkt neben sie.
Smalltalk?
Man muss nicht, aber man kann, und empfehlenswert ist es in jedem Fall.
Denn so hat man schon mal die Möglichkeit herauszufinden, ob die Chemie stimmt, ob die Zks (hier usus) auch den eigenen Ansprüchen genügen, und zu gegenseitigen Leibesvisitationen bleibt auch genügend Zeit.
Und so kann es durchaus passieren, dass man ein gutes Stündchen mit der Dame sehr angenehm verbringt (je nach Sympathie), eh es auf die Zimmer geht.
Zwei auf der Wohnzimmeretage und zwei im unteren Bereich sind nicht gerade viel, aber länger als 30 Minuten habe ich nie gewartet, und in der Zeit kann man kostenfrei weiter an dem Mädel rumschrauben.
Ist doch auch was. Big Grin

Die Zimmer sind keineswegs bloße Verrichtungsstätten.
Jedes ist anders gestylt und mit Liebe zum Detail ausgestattet.
Im unteren Bereich befindet sich das Whrilpool-Zimmer, aber besagter Pool wird nur bei Bedarf angeworfen.
Er kostet 40,- Euronen Aufpreis, ist dafür aber wenigstens sauber.
Wie übrigens der ganze Club.

Das Preisgefüge für die Nummern gestaltet sich folgendermaßen:
-25,- € für 15 Minuten voll gummiert (schätzen die Mädels natürlich nicht besonders)
-50,-€ für 30 Minuten, FO, gummierte Nummern in diversen Stellungen
-100,- € für 60 Minuten (Leistung siehe 30 Min.)
AV ist wohl möglich, sollte aber vorher abgeklärt werden, vor allem mit wem.
FT wohl auch, wenn man unbedingt Wert darauf legt.

Allerdings habe ich FT, Gesichtsbesamung und auf die Titten spritzen nie ausgehandelt. Manchmal ergibt es sich, aber dann kostet es auch nichts extra.
Ich gehe selten mit vorprogrammiertem Systemablauf in eine Nummer.

(Ja, ist schon gut! Zu den Mädels kommen wir noch weiter unten!!!)

Nach der Nummer duschen, sich stärken und weiter auf die Jagd gehen.
Alternativ kann man auch den Club verlassen, um in irgendeinem Restaurant ein vollwertiges Essen einzunehmen, um dann wieder im Club aufzulaufen.
Ein buntes All-Incl.-Bändchen braucht’s dazu nicht.
Die 40 Euronen Eintritt gelten also, wenn man sie voll ausnutzen will, von 13.00 Uhr bis 01.00 Uhr, egal, wie oft man kommt und geht.

Damit das Ganze hier nicht zu sehr zur Lobhudelei verkommt, noch ein paar kritische Worte:

Gegen 0.30 Uhr wird meist „Last Order“ angemahnt, denn auch wenn die Ladenschlussgesetze des Palais durchaus etwas variabel sind, will die Belegschaft doch irgendwann Feierabend machen.
Oder einige Mädels wollen noch in die Disco.
Whatever.
Jedenfalls sollte man um diese Uhrzeit herum seinen Hintern aus dem Laden bewegen.
Und wer es bis zu dieser Uhrzeit ausgehalten hat, dem hat’s wahrscheinlich auch gefallen.

Ist halt wie zu Hause im Wohnzimmer, nur dass bei mir leider nicht so viele willige Grazien herum hocken.

Und nicht so viele Opas!
Denn hier kommen wir zu einer weiteren Absonderlichkeit dieses Clubs: Das Alter der Gäste!
In keinem anderen mir bekannten Club gehören so viele Rentner zu den Stammgästen, bei denen man sich fragt, wie sie die nächste Nummer ohne Defibrillator überleben.
Allgemein würde ich das Durchschnittsalter mal auf 50 ansetzen.
Wohlgemerkt: das Durchschnittsalter!
Das heißt: die Hälfte drüber, die Hälfte drunter.
Eine der Gretels bezeichnete mir gegenüber den Laden mal als Altersheim, und gemessen an anderen Clubs ist er das auch.
Wer sich also an Greisen auf dem Sofa gegenüber stört, sollte das Palais besser meiden.
Man kann nicht alle Frauen der Welt haben!
Aber man kann es wenigstens versuchen.
Big Grin
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Rodheims Palais 6 und seine Mädels (ein Überblick) - von Virago - 03.11.2008, 10:08