Tour de Elsass Part I
So , do simmer wirrer !

Erst die idyllische Landstrasse nach Niederbronn-les-Bains dann über Hagenau nach Strasbourg.

Dort angekommen ist ein schöner Tipp die Weinstube S'Muensterstuewel am 8 place Marché aux Cochons deLait . Patrik Klipfel hat sich dort niedergelassen nachdem er in eine Kantine abends ein Sternerestaurant integriert hat. Mittags wurde für die Angestellten und Arbeiter gekocht, dann schön eingedeckt und abends feine Küche serviert. Unglaublich aber wahr. In Strasbourg gut futtert kann man natürlich noch im http://www.au-crocodile.com/ . Da geht’s wesentlich feiner und teurer zu. Emile Jung kocht hier schon Jahrzehnte auf Sterneniveau. Toll.

By the way ! Der Strassenstrich in Strasbourg soll auch so die eine oder andere Überraschung bereit halten, doch dafür bin ich viel zu geschwitzt und empfehlen den Blick hier ins LSH.

Mein Weg geht nun in Richtung eines weiteren Liebling von Kaspar , nämlich ins A’l Aigle d’or http://www.hotelalaferme.com/de/aigle/index.php3 in Osthouse. Ich gebe zu , hier bin ich etwas voreingenommen, da mir die Leute ans Herz gewachsen sind , denn hier gibt es super gutes Essen und sehr freundlicher Service. Ein neurenoviertes Hotel in einem alten Fachwerkhaus komplettiert den Rahmen des A’Aigle d’or noch. 49 Euro für 4 Gänge mit Gänseleber und allem drum and dran …Herz was willst du mehr.

So , ach ja Durst habe ich jetzt wie ein Stier . Also sehr schönen Wein gibt es Richtung Vogesen im Örtchen Epfig bei Andre Ostertag . Spitzenrieslinge vom Allerfeinsten. Leider sehr ambitionierte Preise , aber man gönnt sich ja sonst nix. Die beste Choucroute Garni (Sauerkrautplatte) der Region gibt’s beim Sauerkrautkönig Philippe Schadt in Blaesheim. Er hat auch die Sauerkraut Route gegründet "Route de la Choucroute" . Hervorragende Crements (Sekte) gibt’s beim Weingut Hering http://www.vins-hering.com/ in Barr . Kurze Pause in Selestat beim erstklassigen Bäcker…arghh… mir fällt der Name nicht mehr ein So what ! Weiter Richtung Colmar nach Illhaeusern.

Ein Ortsname wie Donnerhall für alle Feinschmecker dieser Erde. Hier steht die legendäre Auberg de I’ll http://www.auberge-de-l-ill.com/V2/index.html . Generationen von Deutschen Feinschmeckern sind über den Rhein gepilgert zu den Haeberlins als auf unseren Speisekarten noch Chateaubriand mit Sauce Bernaise und Bordelaise der kulinarische Gipfel waren. Paul Haeberlin der geniale Patron und Maitre ist leider vor Monaten im hohen Alter verstorben. Sein Sohn Marc führt die Auberge auf gleichem Niveau weiter. Zur Auberge gehört noch ein schönes und nobles Hotel im Stil einer Tabakscheune .Gut und erheblich günstiger kann man im Hotel Hirondelles http://www.hotelleshirondelles.com/ übernachten . Super ,wenn auch einfacher und billiger Essen gibt’s im Restaurant A la Truite in Illhaeusern . Die Fischsauce braucht sogar den Vergleich mit der gegenüberliegenden Auberge nicht zu scheuen. Gute Weine stehen ebenso auf der Karte.

In Colmar sollte der gestresste Jogger oder Hurenbock Mittags im Restaurant JY'S halt machen. Ein Michelinstern und Sohn vom legendären Jean Schillinger. Mittgasmenü fuer 29 Euro das macht Spaß. Weiter geht’s nach Turkheim in Richtung Vogesen .

Caveau du Vigneron auf der Grand Rue im oberen Bereich nach dem Stadttor. Tolle Adresse , wenn auch vergleichsweise teuer. Aber jetzt geht es zur Sache. Die Vogesen winken in der Ferne. Ich laufe erst mal Richtung Munster weiter.

Herrlicher Ort am Fuße der Vogesen. Kurzer halt am Marktplatz und weiter Richtung Metzeral . In Metzeral zu empfehlen ist das Hotel Restaurant Du Pont Kempf. Urige Chalets , gerne von Bikern genutzt, gibt es in der Nähe http://alsace-chalets.fr/. Der folgende Ort Sondernach hat zwei leckere Anlaufstellen. Ortsausgang links den Feldweg rein kommt nach ein paar hundert Meter die Ferme Raedle. Klasse Steaks mit Pilzsauce und knusprigen Pommes. Den Berg rauf . Wow , da geht es richtig hoch auf ca. 1200 Meter liegt die Ferme Auberge de Landersen. Ein bewirteter Bauerhof der die legendäre Melkermahlzeit der Vogesen serviert. (Unbedingt Musterkäse mitnehmen).

Danach ist laufen nicht mehr möglich . Ich schleppe mich dennoch den Petit Ballon hoch und lasse meinen Blick Richtung Westen schweifen. Dort , am Horizont liegt das Burgund mit seinen Rotweinsaucen und Pinot Noirs und ruft „Kaspar , Kaspar komme und verkoste.....komme und geniesse .....die guten Sachen der Côte de Nuits“. Ob ich da auch mal hinjoggen soll, hmmm wir werden sehen…..
Gruss
Kaspar....euer Gourmetfutterscout .......ehrenhalber....Verwirrt

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