30.05.2007, 11:55
Ich hätte da was für den Bereich Escort. Autor ist "Theo", ehemaliger MSTler:
Zitat:Der eine oder andere von uns verspürt vielleicht auch mal Lust, eine Dame von einer Escortagentur zu sich nach Hause zu bestellen. Ich will einmal versuchen, einen "Fahrplan" hierfür zu erstellen.
1. Das bekannte "Ziehen in der Lendengegend" läßt den Entschluß reifen, heute abend eine Dame in den eigenen vier Wänden zu beglücken. Das geht entweder, weil man Single ist, oder weil die holde Gattin auswärts weilt und das Bett frei ist.
2. Man informiert sich im Internet bei den einschlägigen Agenturen über das verfügbare Angebot. Bei der engeren Auswahl ist das zur Verfügung stehende Budget zu beachten. Hausbesuche erfordern in der Regel (bezogen auf das Rhein-Main-Gebiet) einen Mindesteinsatz von 200 Euro für eine Stunde, wobei nach oben keine Grenzen gesetzt sind. Bei den Luxusagenturen schlägt ein Date von 2 - 3 Stunden schon mit 800 Euro zu Buche, und für eine Übernachtung überschreitet man leicht die Tausender-Grenze.
3. Die HP´s der Agenturen wollen richtig gelesen werden: Beim Alter sind je nach Mädel fünf bis zehn Jahre hinzuzurechnen, ebenso ist die Konfektionsgröße in der Regel Wunschdenken und eine bis zwei Nummern höher anzusetzen. Die Fotos sind oft von Profifotografen gemacht und geben wieder, was man aus der Gretel bei optimalem Licht und Schminken machen kann. Die Realität sieht in der Regel anders aus, wobei Kerzenlicht und entsprechender Alkoholkonsum helfen können, die Enttäuschung in Grenzen zu halten.
4. Ihr greift zwei bis fünf Stunden vor dem Date zum Hörer und ruft die auserwählte Agentur an. Es meldet sich der Chef oder die Chefin, die Ihr nach der Dame der Wahl fragt. Wenn Ihr Pech habt, habt Ihr Euch den optischen Lockvogel ausgesucht, der gerade im Urlaub ist, schon einen Termin hat, heute leider unpäßlich ist... usw. Euch wird eine andere Dame empfohlen, die das angeforderte Leistungsspektrum noch viel idealer abdeckt und die heute abend zur Verfügung steht.
5. Da der Druck im Beutel inzwischen weiter gestiegen ist, willigt Ihr ein und gebt der Agentur Euere Telefonnummer. Meist wird eine Festnetznummer verlangt, damit die Agentur auf Nummer sicher gehen kann, daß sie nicht verarscht wird.
6. Das Mädel wird von der Agentur verständigt und ruft Euch wenige Minuten später zurück - wenn sie der deutschen Sprache mächtig ist, sonst läuft die gesamte Absprache über die Agentur. Ihr besprecht mit dem Mädel Euere Wünsche, vereinbart eine Uhrzeit und gebt ihr die Adresse bekannt. Sie schreibt alles brav auf, fragt noch fünfmal nach, läßt sich "Hauptstraße" buchstabieren und verspricht, pünktlich zu sein.
7. In der Zwischenzeit richtet Ihr das Spielzimmer her, legt Contis der bevorzugten Marke und Tempos bereit, duscht, parfürmiert Euch, entzündet Kerzen und seid 5 Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt einsatzbereit.
8. In diesem Moment klingelt das Telefon, die Gretel hat sich verfahren, fragt nochmal nach dem Weg und verspricht, in 20 Minuten da zu sein.
9. Inzwischen sind 45 Minuten vergangen, Ihr habt eine halbe Flasche Sekt/Schampus intus und einen Riesenhals, weil die Alte immer noch nicht da ist. Kurz darauf klingelt es. Sie hat die Adresse gefunden, nachdem sie den Nachbarn, der gerade seinen Hund ausgeführt hat, nach dem Namen und der Adresse gefragt hat.
10. Ihr habt jetzt schon die Schnauze voll, erstens wegen dem Nachbarn, zweitens weil die Gretel drei Klassen schlechter ist als angekündigt und drittens weil sie nach dem Einsacken der Kohle verkündet, daß der Sekt/Schampus nicht ihre Marke ist.
11. Nach 10 bis 20 Minuten belanglosem Gelaber bittet Ihr die Dame ins Hobbyzimmer, erfreut Euch an einer Standardnummer mit viel Gleitcreme, gespieltem Gestöhne und der Ansage nach exakt einer Stunde, daß sie jetzt weiter müsse. Natürlich duscht sie noch, benutzt frische Handtücher und hinterläßt ihre Haare in der Bürste Euerer Holden.
12. Nach einer Stunde und fünf Minuten geht sie, grüßt freundlich den auskunftsbereiten Nachbarn, der seinen Köter seit über einer Stunde vor Euerem Haus im Kreis führt und entschwindet in ihrem klapprigen Golf, Escort, Fiesta... mit fremdem Kennzeichen.
13. Ihr seid um mindestens 200 Euro ärmer, überlegt, was Ihr dem Nachbarn zur Erklärung sagt, und fangt an, die Spuren zu beseitigen. Gläser spülen, Bett frisch beziehen, Haare aufsammeln, die benutzten Handtücher entsorgen, das Kondom durchs Klo spülen (alles andere wäre Selbstmord!) und - ganz wichtig - im Mülleimer im Bad nachschauen, ob hier noch irgendetwas liegt, was nicht sein darf!!! Das alle Bürsten und Kämme genauestens nach Fremdhaaren abgesucht werden, ist selbstverständlich. Lippenstiftspuren an den Klamotten suchen, Nagellackspuren am Klodeckel, Beweisreste unter dem Bett... an alles muß gedacht werden!