02.05.2021, 17:16
(02.05.2021, 14:23)Erectus schrieb: Zur aktuellen Thematik sei gesagt, dass ich einige Damen kenne, die ebenfalls diese Zukunftsängste haben. Dennoch wundere ich mich dann immer wieder darüber wieviel diese dann für unwichtiges ausgeben. Kleidung, Dessous etc. könnte ich ja noch verstehen (zumindest bei den gemeldeten Damen) da diese steuerlich absetzbar wären.
Viele geben das Geld gleich wieder aus oder (so wie es scheinbar bei Alina der Fall ist) senden es nach Hause. Gespart bzw. sinnvoll investiert wird da sehr wenig.
Das finde ich immer schade.
Die Mädels kommen oft mir 18 oder 19 nach Deutschland und fangen direkt an als Prostituierte zu arbeiten. Woher sollten die denn das Wissen für eine vernünftige Vermögensplanung haben? Und in ihrem Umfeld wird es auch seltener Menschen geben, die ihnen da wirklich helfen können und auch wollen - für ihr direktes Umfeld dürfte es oftmals lukrativer sein, von der Großzügigkeit der Mädels zu profitieren, anstatt ihnen bei der Geldanlage zu helfen.
Das böse Erwachen kommt leider oft erst wenn die Mädels älter sind, nicht mehr als Prostituierte arbeiten können oder wollen, und auf einmal feststellen, dass ihnen das Geld ausgeht und sie nichts gelernt haben, womit sie ihren Lebensunterhalt finanzieren könnten.
Ich kenne zwei deutsche SDLs, die beide eine Ausbildung im Bereich Finanzen haben und erst später in die Prostitution eingestiegen sind. Die haben tatsächlich eine gute Vermögensplanung, sodass sie nach dem Ausstieg aus der Prostitution wahrscheinlich finanziell abgesichert sind. Aber das ist halt eher die Ausnahme.