16.10.2019, 21:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.10.2019, 21:58 von Hanoverian.)
Soweit man das in dem entsprechenden Polizteibericht lesen kann (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/4400532), wird das durchsuchte Objekt nicht namentlich genannt. Nach HAZ handelte es sich um eine aus ermittlungstaktischen Gründen nicht näher benannte separate Wohnung. Gleichwohl wurde die 88 und die damalige Durchsuchung durchaus genannt: "Bereits im April 2018 gerieten zwei ähnliche Bordelle in den Fokus der Bundespolizei, eins davon ebenfalls an der Anderter Straße." und das Foto ist in dem Zusammenhang durchaus tendenziös.
Davon abgesehen ist es natürlich so, dass thailändische Frauen, sofern sie mit Touristenvisum einreisen und keine permanente Aufenthalts- bzw. Niederlassungsgenehmigung oder einen vergleichbaren Status haben, als "Nicht-EU-Bürgerinnen" eigentlich nicht (oder maximal nur "geringfügig") arbeiten dürften, da sie ja offiziell "zu Besuch" sind - ob nun mit Anmeldung als Sexarbeiterin oder nicht.
Jedenfalls ist das bei meiner chinesischen Bekannten so. Da sie jedoch in einem der "Mangelberufe" (Ingenieurin) arbeitet, hat sie eine so genannte "Blue-Card" bekommen und darf hier - mittlerweile mit unbegrenztem Aufenthaltstitel - arbeiten. Ob Sexdienstleisterinnen einen der piviligierten "Mangelberufe" ausüben, kann ich nicht sagen. Die Frage, ob die Visa, so denn vorhanden, noch gültig sind (egal welcher Typ), kann ich ebensowenig beantworten wie die Frage, ob die Frauen in der betroffenen Wohnung (wie gesagt es war nicht von der 88 die Rede!) freiwillig zu 5 auf einem Quadratmeter eingepfercht waren - oder ob sie zu irgend welchen Handlungen gezwungen wurden.
Als Schlussfolgerung kann man vielleicht noch hinzufügen, dass eigentlich bei allen Dienstleisterinnen, die nicht aus der EU stammen, die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, dass sie ihre Dienstleistung illegal (also nicht im Rahmen der im Visum erlaubten Tätigkeiten) anbieten. Eine Ausnahme ist es vielleicht, wenn der Verdienst nur geringfügig ist oder die Frau mittels Heirat oder aufgrund einer anderen Vorgeschichte (z.B. laufendes Studium) einen dauerhaften Aufenthaltstitel erworben hat, der ihr jede Art der Berufstätigkeit erlaubt. Um das einschätzen zu können reicht mein Hintergrundwissen allerdings nicht.
Davon abgesehen ist es natürlich so, dass thailändische Frauen, sofern sie mit Touristenvisum einreisen und keine permanente Aufenthalts- bzw. Niederlassungsgenehmigung oder einen vergleichbaren Status haben, als "Nicht-EU-Bürgerinnen" eigentlich nicht (oder maximal nur "geringfügig") arbeiten dürften, da sie ja offiziell "zu Besuch" sind - ob nun mit Anmeldung als Sexarbeiterin oder nicht.
Jedenfalls ist das bei meiner chinesischen Bekannten so. Da sie jedoch in einem der "Mangelberufe" (Ingenieurin) arbeitet, hat sie eine so genannte "Blue-Card" bekommen und darf hier - mittlerweile mit unbegrenztem Aufenthaltstitel - arbeiten. Ob Sexdienstleisterinnen einen der piviligierten "Mangelberufe" ausüben, kann ich nicht sagen. Die Frage, ob die Visa, so denn vorhanden, noch gültig sind (egal welcher Typ), kann ich ebensowenig beantworten wie die Frage, ob die Frauen in der betroffenen Wohnung (wie gesagt es war nicht von der 88 die Rede!) freiwillig zu 5 auf einem Quadratmeter eingepfercht waren - oder ob sie zu irgend welchen Handlungen gezwungen wurden.
Als Schlussfolgerung kann man vielleicht noch hinzufügen, dass eigentlich bei allen Dienstleisterinnen, die nicht aus der EU stammen, die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, dass sie ihre Dienstleistung illegal (also nicht im Rahmen der im Visum erlaubten Tätigkeiten) anbieten. Eine Ausnahme ist es vielleicht, wenn der Verdienst nur geringfügig ist oder die Frau mittels Heirat oder aufgrund einer anderen Vorgeschichte (z.B. laufendes Studium) einen dauerhaften Aufenthaltstitel erworben hat, der ihr jede Art der Berufstätigkeit erlaubt. Um das einschätzen zu können reicht mein Hintergrundwissen allerdings nicht.