Zwangsprostitution und Menschenhandel
(01.04.2014, 22:35)mica-sb schrieb: Im alltäglichen Kontakt mit Kunden am ss habe ich eher das Gefühl die meisten Männer reden sich die Realität dieser Mädels mangels Interesse schön...leider..

Ja das Schönreden ist verbreitet. Aber nicht mangels Interesse. Sondern weil einem die Wahrheit den Genuss am Nuttenficken versaut. Folglich lügt sich so mancher was in die Tasche... obwohl er Bescheid weiß... leider.
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Wenn ich solche Geschichten lese, könnte ich nur noch kotzen! Das bestätigt, was ich bei der einen oder anderen schon mal vermutet hatte. Unglücklich

Das blöde daran ist, daß wir als Freier hier ohnmächtig sind, wenn sich die Mädels - wie hier - nicht helfen lassen wollen/können. Für die Typen im Hintergrund fallen mir Strafen ein, die - hier offen geäußert - wohl der Zensur zum Opfer fallen würden. Ich bin sicher eure Vorstellungskraft reicht, zu verstehen, was ich meine...

Grüße, dirtydeed
Ohne Hern is mer wie bleed! Begge Peder
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Elmar, ja das stimmt mit Sicherheit, hier liest man ja auch dass sich viele da doch Gedanken drüber machen.

Ich glaub echt das es bei den meisten Mädels mit rumänisch/bulgarischem Hintergrund, die in Saarbrücken zumindest, am ss und Wohnungspuffs anschaffen ähnliche Hintergründe gibt.

Obwohl ich ja auch drauf scheißen könnte wie es meiner Konkurrenz geht regt es mich so auf das sich so wenige helfen lassen. Ich seh das ja täglich...
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(02.04.2014, 21:33)mica-sb schrieb: ... regt es mich so auf das sich so wenige helfen lassen...

Ist das nicht verständlich? Die sind einfach nur misstrauisch. Das letzte Mal, wo sie jemanden vertraut haben, sind sie damit übel auf die Schnauze gefallen.
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Doch das ist auf jeden Fall verständlich!

Ich finde es einfach so krass jeden Tag zu sehen. Man bekommt gerade am Ss soviel mit, das tut mir voll leid.

Einerseits merkt man das es vielen ganz offensichtlich schlecht geht, andererseits lassen sich die meisten halt nicht helfen. Mir fällt es da irgendwie schwer einfach weg zu gucken...
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(03.04.2014, 20:57)mica-sb schrieb: Einerseits merkt man das es vielen ganz offensichtlich schlecht geht, andererseits lassen sich die meisten halt nicht helfen.

Genau. Dass viele sich nicht helfen lassen wollen ist ein bekanntes Phänomen. Aber warum lassen sie sich nicht helfen? Vielleicht liegts an der Art der Hilfe? Dass so manche Hilfe einen unangenehmen Rattenschwanz nach sich zieht?

Mica, sag doch mal, mit was und wie Du den Mädels helfen würdest. Und mit welchen Tipps/Ratschlägen besser nicht. Vielleicht bringt uns das weiter.

danke, Elmar
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Ihr Lieben..die Sozialarbeiterinnen sind vor Ort!...und das mittlerweile mit nem 18 Stunden Tag!.. ohne mehr Bezahlung!.MEINE Freundin IST Streetworkerin!...IHR habt da keine Chance ....sorry...!schickt mir ne PN..wir versuchen zu helfen..! Greets Eure Paty
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Das ist natürlich nicht so einfach weil diese Frauen oftmals so extrem misstrauisch sind.
Was natürlich auch seine Gründe hat.

Dem Mädel zu helfen wird wahrscheinlich am besten über Frauenhäuser und Hilfsorganisationen gehen. Dafür muss aber ein Grundvertrauen da sein damit sie überhaupt glaubt sich auf den Helfenden verlassen zu können. Es gibt da echt gute Möglichkeiten über solche Organisationen abzutauchen, zum Glück liest man ja mittlerweile auch immer wieder mal das sich eine losreissen und ihren Zuhälter anzeigen konnte.

Wo mir jedoch auch nicht wirklich was zu einfällt ist, was man mit den Familien im Heimatland macht wenn die bedroht werden?!

Im Fall einer Frau die vor kurzem ihrem Zuhälter in Saarbrücken entfliehen konnte ging das übrigens nur dadurch das ein Kunde sie wegen einer gebrochenen Hand ansprach. Scheinbar gab das für sie den Auslöser alles zu erzählen und mit dem Kunde zur Polizei zu fahren?!

Einfach mal nachfragen wenn einem was komisch vorkommt ist doch das erste was uns allen wohl einfallen würde und wahrscheinlich auch das beste. Vielleicht erwischt man das Mädel ja gerade "im richtigen Moment"
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Hier eine schon etwas ältere Reportage von Sat 1.

https://www.youtube.com/watch?v=UwdyCJ8Zvd0
Winke Man nennt oralen Verkehr korrekterweise nicht "Blasen" sondern "Picknick". Definition gemäß Duden: Picknick = kleine Verpflegung aus dem Sack Winke
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Leute!....jeden Tag mindestens 100 Anrufe !
Die Hurenhilfe weis Bescheid über das Problem...und die Streetworkerinnen haben keine einzige Stunde mehr für ein privates Leben!
Sorry....wir geben alles!!! Aber eins sollt ihr wissen...die Mädels wissen um den Job!!!!....sind gelenkt von der bulgarien Mafia.
WAS SOLLEN WIR TUN ????
Rechtlich haben wir keine Handhabe...es gibt nur eins...bucht die Mädels nicht!...Das ihre Zuhälter nichts verdienen....!
Nur so kann das Leid eingedämmt werden...und nicht anders!
Lg Paty
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Zur Info!
2 Mädels aus dem Ostblock kamen ins Büro um Hilfe zu suchen!Leider konnten sie nicht früher "raus"...Resultat:Ein Mädel hatte unter der Brust schon schlimme Merkmale von einer schrecklichen Krankheit,die in Europa als ausgerottet gilt!....Sie kam sofort ins Krankenhaus(...die Mädels haben ja keine Krankenversicherung,und die Zuhälter bzw.Zuhälterinnen aus dem Ostblock verbieten sowieso Hilfe...es darf keinen geschäftlicher Ausfall geben.
Die Hinterleute sind gefährlich,also seit vorsichtig...ich selber bin NUR noch über PN zu erreichen....mir geht gerade der "Arsch auf Grundeis"...sowie allen "Streeties"....von der Hilfe....Eure Paty
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Auf Sat 1 kam gestern eine Reportage. Der Reporter war in Rumänien unterwegs.

Echt schlimm was da so zu sehen war.

http://www.sat1.de/tv/lange-undercover/v...ilieu-clip
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Hi,
hab die Reportage auch gesehen, war schon wirklich schlimm was da
mit Menschenhandel und Zwangsprostitution abläuft.

Die Armut ist schon bitter in Ro, besonders in den Dörfern oder ausserhalb
von Buckarest, deshalb wohl leichtes Spiel für Menschenhändler die Mädchen
nach Deutschland zu locken.

Da RO und BU zur EU gehören müssten die auch helfen die Armut in den
Ländern zu bekämpfen. Denke es wird schon was getan, aber leider immer
noch zu wenig.
Dachte es wäre etwas besser geworden, habe jetzt aber einige Berichte
gesehen, die Armut ist weiterhin schlimm.

Respekt vor dem Reporter, hat meiner Meinung nach sehr gute Arbeit gemacht.
War auch bestimmt etwas gefährlich in den dunklen Gegenden von
Buckarest.

Gruss basdor, etwas nachdenklich nach der Reportage
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DIE WELT schrieb:Schwaben : Junge Männer zur Prostitution gezwungen

Von männlichen Zwangsprostituierten ist selten zu lesen – es gibt sie aber. In Schwaben wurde nun ein Mann verhaftet, der junge Rumänen mit falschen Jobversprechungen gelockt haben soll.

Quelle: www.welt.de
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Mittelbayerische Zeitung schrieb:Allianz gegen die Zwangsprostitution

Anlässlich des Katholikentags sind Collagen von Frauen am Arcadensteg im Hauptbahnhof zu sehen. Veranstalter ist der Katholische Frauenbund.

REGENSBURG. „Frauenhandel und Zwangsprostitution“ – so heißt eine Ausstellung des Münchner Künstlers Gerhard Beham, die bereits zum zweiten Mal in Regensburg zu sehen ist. Diesmal aber an einem ungewöhnlichen Ort: am Arcadensteg über den Gleisen des Hauptbahnhofs.

Quelle: www.mittelbayerische.de
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Südwest Presse Online schrieb:Fördert Gesetz Menschenhandel?

Die frühere grün-rote Bundesregierung wollte die Lage von Prostituierten verbessern. Doch Polizei und Hilfsorganisationen klagen , dass das damals verabschiedete Prostitutionsgesetz nach hinten losging.

Vor zwölf Jahren wollte die damalige rot-grüne Bundesregierung käuflichen Sex aus der dunklen Ecke holen. Das Prostitutionsgesetz, das 2002 in Kraft trat, sollte Missstände beheben. Zuvor galt Prostitution als sittenwidrig, die Vereinbarungen zwischen den Frauen und ihren Freiern als nichtig. Rechtlich und sozial standen Prostituierte schlecht da, denn sie konnten nicht in die Sozialkassen einzahlen oder ihren Lohn einklagen.

Quelle: www.swp.de
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N24.de schrieb:Prostitution in Deutschland: Was Opfer erleben und die Politik plant

Sie ist jung, träumt von einer schönen Zukunft - am Ende landet sie in der Prostitution. Hunderte Frauen werden in Deutschland gezwungen, ihren Körper zu verkaufen. Die Politik ist alarmiert.
Auch als Marina klar wird, dass sie mit Männern für Geld schlafen soll, träumt sie noch den Traum eines kleinen Mädchens. Sie will einmal ein schönes Haus in ihrem Heimatland Rumänien und Kinder mit ihrem Freund. Das Geld dafür will die 16-Jährige in Deutschland verdienen. Ihr Freund hat ihr einen Job in einem Restaurant organisiert - zumindest hat der 30-Jährige das so gesagt. Doch kaum sind die beiden in Berlin angekommen, eröffnet er ihr, was sie wirklich tun soll: Sie soll ihren Körper verkaufen.

Quelle: www.n24.de
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salto.bz schrieb:Von Kinderarbeit und Prostitution

... ich glaube, dass die Prostitution – die Idee, die ihr innewohnt – die Ur- und Übermutter aller Gewalt an Frauen ist. Ich nutze also gern die Gelegenheit, um das Thema aufzugreifen, und einmal den Aspekt der so genannten „Freiwilligkeit“ ein bisschen näher zu beleuchten. Denn die „Freiwilligkeit der Dienstleistungen“ ist ja ein Lieblings-Argument der Männer, die sich – und mit welcher Vehemenz! – dafür engagieren, dass Prostitution, wie wir sie kennen, bloß ja nicht verboten werde.

Aber: Freiwillig ist nicht gleich freiwillig, und das beschreibt sehr schön der Artikel "Wir wollen arbeiten!", in dem es – jawohl – um Kinderarbeit geht. Das mag auf den ersten Blick nichts mit Prostitution zu tun haben, hat es aber auf den zweiten dritten und vierten Blick sehr viel mehr, als man meinen möchte.

...

Quelle: www.salto.bz
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Die Geschichte von Marina, einer 16-jährigen Rumänin, als DPA-Meldung bei diversen Nachrichtenportalen:

huffingtonpost schrieb:Das perverse Geschäft mit der Zwangsprostitution: Ein Opfer erzählt

Auch als Marina klar wird, dass sie mit Männern für Geld schlafen soll, träumt sie noch den Traum eines kleinen Mädchens. Sie will einmal ein schönes Haus in ihrem Heimatland Rumänien und Kinder mit ihrem Freund. Das Geld dafür will die 16-Jährige in Deutschland verdienen. Ihr Freund hat ihr einen Job in einem Restaurant organisiert - zumindest hat der 30-Jährige das so gesagt. Doch kaum sind die beiden in Berlin angekommen, eröffnet er ihr, was sie wirklich tun soll: Sie soll ihren Körper verkaufen.

Quelle: www.huffingtonpost.de


Mittelbayerische Zeitung schrieb:Menschenhandel: Marinas Weg aus der Zwangsprostitution

Als die junge Rumänin Marina ihre Heimat verlässt, träumt sie vom eigenen Haus und einer Familie. Sie findet: Freier und gewalttätige Zuhälter.

Auch als Marina klar wird, dass sie mit Männern für Geld schlafen soll, träumt sie noch den Traum eines kleinen Mädchens. Sie will einmal ein schönes Haus in ihrem Heimatland Rumänien und Kinder mit ihrem Freund. Das Geld dafür will die 16-Jährige in Deutschland verdienen. Ihr Freund hat ihr einen Job in einem Restaurant organisiert – zumindest hat der 30-Jährige das so gesagt. Doch kaum sind die beiden in Berlin angekommen, eröffnet er ihr, was sie wirklich tun soll: ihren Körper verkaufen.

Quelle: www.mittelbayerische.de


Handelsblatt schrieb:Reformvorschlag zum Aufenthaltsgesetz: Zur Prostitution gezwungen

Sie ist jung, träumt von einer schönen Zukunft – und am Ende landet sie in der Prostitution. Hunderte von Frauen werden in Deutschland gezwungen, ihren Körper zu verkaufen. Die Politik ist alarmiert.

Auch als Marina klar wird, dass sie mit Männern für Geld schlafen soll, träumt sie noch den Traum eines kleinen Mädchens. Sie will einmal ein schönes Haus in ihrem Heimatland Rumänien und Kinder mit ihrem Freund. Das Geld dafür will die 16-Jährige in Deutschland verdienen. Ihr Freund hat ihr einen Job in einem Restaurant organisiert - zumindest hat der 30-Jährige das so gesagt. Doch kaum sind die beiden in Berlin angekommen, eröffnet er ihr, was sie wirklich tun soll: Sie soll ihren Körper verkaufen.

Quelle: www.handelsblatt.com
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Tagesspiegel schrieb:Menschenhandel: Die Sklaverei des 21. Jahrhunderts

Mit Zwangsarbeit verdienen Menschenhändler rund 150 Milliarden Dollar im Jahr - vor allem in Asien werden Menschen in niedere Dienste gezwungen. Am schlimmsten ist die Ausbeutung im Sexgewerbe.

Sie müssen als Prostituierte anschaffen, in Fabriken schuften und in Privathaushalten die Drecksarbeit verrichten: Zwangsarbeiter, moderne Sklaven. Auf 21 Millionen weltweit schätzt die Internationale Arbeitsagentur ILO ihre Zahl, darunter sollen mehr als fünf Millionen Kinder bis 17 Jahre sein. Ihre Ausbeuter machen ein sattes Geschäft: 150 Milliarden Dollar verdienen sie laut ILO-Berechnungen – pro Jahr. Zwangsarbeit sei zwar „fundamental böse, aber enorm profitabel“, warnte ILO-Generaldirektor Guy Ryder am Montag in Genf. Sklaverei ist allerdings kein Thema nur für arme Länder – auch in Deutschland gibt es Fälle.

Quelle: www.tagesspiegel.de
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