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Ja, da habe ich auch etwas die Stirn gerunzelt...
Ich möchte allerdings noch mal darauf hinweisen, dass das eine feministische Gruppe der NRW-Linken verfasst hat. Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Standpunkt bundesweit vertreten wird.
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(21.03.2014, 01:14)Wanker schrieb: ...Ich möchte allerdings noch mal darauf hinweisen, dass das eine feministische Gruppe der NRW-Linken verfasst hat. Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Standpunkt bundesweit vertreten wird.
Deshalb hab ich auch ausdrücklich geschrieben:
(21.03.2014, 00:40)Elmar2000 schrieb: Werte DIE LINKE NRW: vielen Dank für eure Klarstellung !!!
Und wenn die NRW-ler den Text sogar auf ihrer HP veröffentlichen, dann
- stehen sie entweder hinter dessen Aussagen
- oder aber sie schleimen sich, zwecks Wählergewinnung, mal wieder bei einer sogenannten “Opfergruppe” ein (das wäre nicht das erste Mal dass sie diesbezüglich den etablierten Parteien nacheifern).
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21.03.2014, 08:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2014, 08:13 von stuermi.)
Vielleicht kann hier ein Link zur Aufklärung beitragen, den ich vor kurzem von der Bundesgeschäftsstelle der Linken erhalten habe auf meine Anfrage, wie sich die Linken denn zum Thema Freierkriminalisierung stellen:
http://www.linksfraktion.de/themen/prostitution/
Dort sieht das schon ganz anders aus, als von dieser offenbaren Splittergruppe in NRW vorgeschlagen wird.
Achja, ich habe übrigens das gleiche auch bei der AfD angefragt, sozusagen als Entscheidungshilfe für die Europawahl, aber bislang noch keine Antwort bekommen außer einem Autoresponder. Die Anfrage ist jetzt 2 1/2 Wochen her, die Linke hat mir nach einer halben (!!) Stunde bereits geantwortet.
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(21.03.2014, 08:10)stuermi schrieb: Dort sieht das schon ganz anders aus, als von dieser offenbaren Splittergruppe in NRW vorgeschlagen wird.
Ich möchte dazu an das Abstimmungsverhalten der Linken im
Europaparlament erinnern:
EU Initiative Prostitutionsverbot/Freierbestrafung Abstimmung
Auswertung des Abstimmungsverhaltens unserer Parteien:
Linke____Ja 2, Nein 1, Enthaltungen 3, abwesend 2
https://www.lustscout.men/forum/showthread...#pid727812
Das sieht mir nicht nur nach Splittergruppe aus!
Gruß
pP
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(21.03.2014, 21:25)peterPowers schrieb: Ich möchte dazu an das Abstimmungsverhalten der Linken im
Europaparlament erinnern:
Das sieht mir nicht nur nach Splittergruppe aus!
Das stimmt, deswegen habe ich das postwendend ebenfalls zurückgeschrieben, wieso die sich denn da nicht an ihr eigenes Programm halten und wild abstimmen - aber darauf kam dann leider bis heute keine Antwort mehr
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Sieht so aus, als seien die linken Gruppierungen untereinander ein wenig zerstritten, zumindest wenn man diesem Blog-Eintrag glauben darf.
Die Freiheitsliebe schrieb:Von Menschenhandel, Marxismus und der Prostitutionsdebatte
Linkssein, das bedeutet sich gegen Ungerechtigkeit, gegen Unterdrückung, gegen Gewalt und Ausbeutung einsetzen, das bedeutet, auf Widersprüche aufmerksam machen, laut und unbequem sein, wo andere wegsehen wollen, sich auflehnen, gegen mächtige Interessen und Rückhalt finden in einer kleinen, aber starken Gemeinschaft aus Solidarität und gemeinsamen Werten. Warum scheitert diese Wertegemeinschaft so vollständig, wenn es um die Kritik am System Prostitution geht?
Quelle: diefreiheitsliebe.de
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Zitat:Achja, ich habe übrigens das gleiche auch bei der AfD angefragt, sozusagen als Entscheidungshilfe für die Europawahl, aber bislang noch keine Antwort bekommen außer einem Autoresponder.
Anscheinend wollen einige Parteien zu diesem Thema keine klare Position einnehmen. Damit verpassen sie eine gute Gelegenheit sich für uns als Wähler interessant zu machen. Nach der Abschaffung der 3%-Hürde wäre zu überlegen seine Stimme mal nicht an die etablierten Parteien zu geben. Aber wenn die kleinen Parteien es versäumen Position zu beziehen sind sie keine Alternative.
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(18.03.2014, 23:09)Benutzer_o schrieb: Noch so eine Lügen-schwuchtel. Guckt euch das bild dieses verlogenen subjekts an , dann wißt ihr alles. 100pro Schwuchtel mehr sage ich dazu nicht.
http://www.spiegel.de/panorama/interview...50800.html
Unterlass doch bitte diese Anfeindungen und Beleidigungen aufgrund anderslautender Meinungen zu gewissen Themen.
Stuart, danke
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(22.03.2014, 08:00)stuermi schrieb: wieso die sich denn da nicht an ihr eigenes Programm halten und wild abstimmen...
Welches Programm? Wer bei denen was sagt.. und je nach Funktion mal dies und mal was ganz anderes sagt... - das hat Sarah Wagenknecht in einem Interview schön formuliert:
Wagenknecht-Interview schrieb:WAZ:
In der neuen Führungsriege der Linkspartei sind alle parteipolitischen Strömungen vertreten. Sind Unstimmigkeiten da nicht vorprogrammiert?
Wagenknecht:
Es gibt ja den Vorschlag, dass die Vertreter der Parteispitze eine ausdrückliche Tätigkeit für eine bestimmte Strömung aufgeben. Das ist vernünftig, ändert aber nichts daran, dass man seine inhaltlichen Positionen beibehält. Und natürlich gibt es da erhebliche Differenzen. Das sind aber Differenzen, die in der Partei insgesamt existieren...
WAZ:
Sie sind selbst die Wortführerin der „Kommunistischen Plattform“ der Linkspartei. Als stellvertretende Parteivorsitzende müssten Sie diese Arbeit jedoch ruhen lassen. Wird Ihnen das schwer fallen?
Wagenknecht:
Meine inhaltlichen Positionen werde ich weiterhin vertreten. Aber es ist doch völlig klar: Wenn ich zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt werde, dann, um die gesamte Partei zu vertreten und nicht eine einzelne Strömung. Mein wichtigstes Anliegen ist, dass Die Linke den erfolgreichen Kurs der letzten Jahre, der von Oskar Lafontaine geprägt wurde, beibehält... Quelle: http://www.derwesten.de/politik/sahra-wa...10703.html
Wir lernen:
- als Vertreterin der Parteispitze erzählt sie uns einen vom Pferd
- als Wortführerin der „Kommunistischen Plattform“ kann sie aber auch anders
- das mag sich widersprechen (“erhebliche Differenzen”), ist aber vernünftig!
- Was vertritt sie denn nun wirklich? Falsche Frage, denn ihr geht’s um das Wichtigste: den Erfolg ihrer Partei.
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Blog-Eintrag zu Widersprüchen in der schwedischen Argumentation:
die liebe pur schrieb:Prostitution: In Schweden kehrt man Probleme unter den Teppich.
Schweden zaubert die Prostitution weg – kein Problem
Immer, wenn ich in Schweden war (nicht als Tourist, wie ich anmerken möchte), fiel mir auf: Die Menschen dort sind ausgesprochen Konfliktscheu. Steht man kurz vor einer Diskussion, oder werden die Standpunkte wirklich kontrovers, greifen sofort schlichtende Personen ein, die das kontroverse Thema aber nicht klären, sondern möglichst schnell unter den Teppich kehren wollen.
Quelle: liebepur.com
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Und ich dachte, Diskussion wäre, wenn Leute unterschiedlicher Meinung miteinander reden...
Freiheitsliebe schrieb:“Stop this raging Pimp-Machine in Germany” – erfolgreiche Podiumsdiskussion in Wiesbaden
“Deutschland wird im Ausland das ‘Hurenhaus Europas’ genannt’ erklärt die internationale Aktivistin und Prostitutionsüberlebende Rachel Moran in ihrem Schlusswort bei der bewegenden Podiumsdiskussion zum Thema “Gekauft! Benutzt! Hauptsache “selbstbestimmt”? am gestrigen Abend im Wiesbaden. Knapp 100 Leute besuchten die Veranstaltung, die von der AG Lisa und dem Frauenkommunikationszentrum Wiesbaden organisiert wurde, um über die Debatte zum Prostitutionsverbot aufzuklären.
...
Eine Welt ohne Prostitution ist möglich und tatsächlich leben die allermeisten Menschen schon bereits darin und selbst die meisten Männer gehen nicht in Bordells und haben sich auch noch nie Sex gekauft. Es ist in der Tat eine Minderheit, wenn auch eine große, die Sex kauft und die ein Interesse daran hat, das System Prostitution am Leben zu erhalten. Es kann nicht im Interesse der Mehrheit sein, auf Kosten der Prostituierten und das gesamtgesellschaftliche Werteverständnis das System Prostitution für diese Freier und den Profit der Sexindustrie aufrecht zu erhalten.
Quelle: diefreiheitsliebe.de
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heute.de schrieb:Sklavenmarkt Europa: "Gnadenlos ausgebeutet"
Behandelt wie Tiere, geschlagen, zur Arbeit gezwungen und vergewaltigt: Kinder, Frauen und Männer werden mitten in Europa versklavt in Prostitution und Zwangsarbeit. Im heute.de-Interview spricht der Autor Michael Jürgs über das Milliardengeschäft mit der Ware Mensch.
...
heute.de: Wie viele Menschen werden in Deutschland als moderne Sklaven ausgebeutet?
Jürgs: Es gibt zwischen 200.000 und 400.000 Zwangsprostituierte – mit jährlichen Zuwachszahlen von 100.000. Hinzu kommen geschätzt 100.000 Zwangsarbeiter, die zu Dumpinglöhnen schuften müssen.
...
Quelle: heute.de
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Deutsche Anwaltauskunft schrieb:Prostitutionsverbot: Martenstein contra Schwarzer
Harald Martenstein kritisiert in einem Gastbeitrag das von Alice Schwarzer geforderte Verbot von Prostitution.
Nach Alice Schwarzer sei die Frau immer das Objekt, der Mann das Subjekt - egal, ob Prostituierte erklären, ihren Job gerne und freiwillig zu machen. Das schreibt Harald Martenstein in einem Gastbeitrag zur Debatte um ein Verbot von Prostitution.
Quelle: anwaltauskunft.de
Martenstein hat, wie ich finden, sehr schön das Dilemma der ganzen Debatte in einem einzigen Satz zusammengefasst:
Harald Martenstein schrieb:Es geht in der Debatte um die Frage, ob ein Mann und eine Frau ähnliche Sexualitäten besitzen und ob beide einander beim Sex auf Augenhöhe begegnen.
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(24.03.2014, 19:11)Wanker schrieb: Deutsche Anwaltauskunft schrieb:Prostitutionsverbot: Martenstein contra Schwarzer
Harald Martenstein kritisiert in einem Gastbeitrag das von Alice Schwarzer geforderte Verbot von Prostitution.
Nach Alice Schwarzer sei die Frau immer das Objekt, der Mann das Subjekt - egal, ob Prostituierte erklären, ihren Job gerne und freiwillig zu machen. Das schreibt Harald Martenstein in einem Gastbeitrag zur Debatte um ein Verbot von Prostitution.
Quelle: anwaltauskunft.de
Danke, endlich mal ein sachlicher Beitrag.
Stuart, den sollte man weiterverbreiten ...
Martenstein hat, wie ich finden, sehr schön das Dilemma der ganzen Debatte in einem einzigen Satz zusammengefasst:
Harald Martenstein schrieb:Es geht in der Debatte um die Frage, ob ein Mann und eine Frau ähnliche Sexualitäten besitzen und ob beide einander beim Sex auf Augenhöhe begegnen.
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Es ist sehr erfreulich, dass die Frauen der deutschen Polizei eine sehr kluge Meinung zum Thema Prostitution haben. Dieser Artikel sollte für alle deutschen Politiker und alle Abgeordneten des EU-Parlaments zur Pflichtlektüre werden.
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Pforzheimer Zeitung schrieb:Sexkaufverbot oder Freier-Bestrafung? Diskussion über Prostituierte
Stuttgart (dpa/lsw) - In der grün-roten Landesregierung gibt es keine einheitliche Haltung zu einem möglichen Verbot der Prostitution. Die Landesvorsitzende der Grünen, Thekla Walter, sagte der «Stuttgarter Zeitung» (Montag): «Ich gehe nicht davon aus, dass es eine Mehrheit für ein Sexkaufverbot gibt.»
Quelle: pz-news.de
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(23.03.2014, 17:17)Wanker schrieb: Freiheitsliebe schrieb:...Prostitutionsüberlebende Rachel Moran... Danke, genug gesagt, das erklärt alles inklusive der Einstellung.
(23.03.2014, 17:17)Wanker schrieb: Freiheitsliebe schrieb:Eine Welt ohne Prostitution ist möglich und tatsächlich leben die allermeisten Menschen schon bereits darin und selbst die meisten Männer gehen nicht in Bordells und haben sich auch noch nie Sex gekauft. Es ist in der Tat eine Minderheit, wenn auch eine große, die Sex kauft und die ein Interesse daran hat, das System Prostitution am Leben zu erhalten.
Die trauen sich nur nicht mal basierend auf den immer wieder auftauchenden Zahlen von wg. 400.000 Prostituierte in DE und angeblich 1Mio Freier pro Tag nachzurechnen. Da kommen Zahlen bei heraus, die mit Minderheiten nichts zu tun haben; man könnte vielmehr die Männer, die noch nie bei einer Hure waren als Minderheit bezeichnen. Aber vor solchen unangenehmen Logikaufgaben und Fakten haben die Frauenrechtlerinnen ja Angst, könnten sie doch ihr Weltbild in nichts auflösen... :
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
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(26.03.2014, 10:56)my2cents schrieb: ...Da kommen Zahlen bei heraus, die mit Minderheiten nichts zu tun haben; man könnte vielmehr die Männer, die noch nie bei einer Hure waren als Minderheit bezeichnen. Aber vor solchen unangenehmen Logikaufgaben und Fakten haben die Frauenrechtlerinnen ja Angst, könnten sie doch ihr Weltbild in nichts auflösen...
Deshalb schreiben sie auch so krudes Zeugs wie:
Freiheitsliebe schrieb:Es ist in der Tat eine Minderheit, wenn auch eine große, die Sex kauft...
Nach der Logik sind auch die CDU-Wähler eine Minderheit - wenn auch eine große.
Freiheitsliebe schrieb:Knapp 100 Leute besuchten die Veranstaltung, die von der AG Lisa und dem Frauenkommunikationszentrum Wiesbaden organisiert wurde, um über die Debatte zum Prostitutionsverbot aufzuklären.
100 Leute. Da sind sie eindeutig die Mehrheit! Wenn auch eine kleine.
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Ich sehe da eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Feminismus und Kommunismus/Sozialismus.
Beide streben nach einer (wie auch immer definierten) "besseren Welt", die realistisch gesehen nie erreicht werden kann.
Und ein passendes Zitat fällt mir dazu auch ein.
Georges Clemenceau schrieb:Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn.
Gruß,
Wanker
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Englische Übersetzung eines offenen Briefes aus Schweden an Amnesty International:
Liberation Language schrieb:Open Letter to Amnesty International from Swedish National Committee for UN Women
To Amnesty International,
The Swedish National Committee for UN Women has learned that you, as a respected international organization, have started a discussion to affirm prostitution as fully legal employment. To us, this is just as outrageous as if you had endorsed the reintroduction of slavery.
...
Quelle: liberationlanguage.wordpress.com
Die "UN Women National Comities" sind Gender-Lobbyisten, die deutsche Sektion gibt's hier.
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