Wird es die FKK Club's und RTC's noch geben?
(16.05.2020, 08:28)Marc1969 schrieb: Noch eine Anmerkung zu den Hygienevorschriften, die höchstwahrscheinlich in FKK-Clubs gar nicht umsusetzen wären.

Nach meinen Informationen sind auch in den wieder eröffneten Fitness-Centern:

- die Umkleidekabinen geschlossen, d.h. man muss zum Trainingsbetrieb bereits umgezogen erscheinen!

- die Wellness-Bereiche ebenfalls dicht, d.h. Duschen, Sauna etc. ist dort nicht erlaubt!

Wenn man das auf die Clubs überträgt, wäre alleine schon DAS ein entscheidender Knackpunkt und konzeptionell nicht umsetzbar.
Man verliert ja völlig den Überblick aufgrund der von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Regeln.
Ich bin mir aber ziemlich sicher vor Kurzem gelesen zu haben, dass Saunen im Laufe des Junis wiedereröffnet werden sollen. Zumindest die, die Teil einer anderen, wieder zugänglichen Geschäftseinheit sind (also Saunen in Hotels z.b.)
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Welche Auflagen außer Kondompflicht kann es geben? Die Verbote werden einfach auslaufen, aber ich habe das Gefühl, dass da kein Bundesland der Vorreiter sein will. Und nur, wenn sich mehrere Bundesländer gleichzeitig für eine Erlaubnis Entscheiden, kann man Sextourismus vermeiden. Nur wie klein ist die Chance, dass man sich darüber berät? Bild etc. werden sich sowieso wie die Hyänen darauf stürzen und die Twitter-Tastaturhelden werden - wie bei "Entscheidungen darüber sind jetzt Ländersache" - "Warum darf der Puff vor der Kita öffnen?" sagen. Fakt ist, dass das Geschäft weiter läuft, nur eben illegal. Und es wird immer mehr werden, weil die Nachfrage durch Corona nicht sinkt. Und welcher Politiker will als vermeintlicher Hurenbefürwörter in die Geschichte eingehen? Daher wird es - mit den Discos zusammen - wohl leider als Letztes erlaubt werden. Die Hoffnung auf eine Erlaubnis bleibt trotzdem.

Abstandsregeln kann man nicht einhalten - auch nicht bei einer Massage etc., also fällt die Ausrede weg. Bisher ist es nur der Austausch von Körperflüssigkeiten durch Lecken und Küssen, was einen Strich durch die Rechnung macht. Vor einem Ende des Kontaktverbots wird es leider nichts werden. Hinter verschlossenen Türen kann keiner kontrollieren. 3er, Gangbangs, etc. alles möglich. Daher kann es meiner Auffassung nach höchstens eine Trennung von Wohnungen/Straßenstrich und Clubs geben, da Clubs am ehesten mit klassischen Discotheken gleichzusetzen sind. Und da gibt es leider noch keine Öffnungsperspektive.
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@ HMueller
Da sehe ich auch ein Problem. Hurengänger haben in der Öffentlichkeit ungefähr genauso eine große Lobby wie Kückenschrederer.
Und wer von uns würde auf eine Demo zur Öffnung der Puffs bzw. Clubs gehen?
Und eine Demo nur mit den Damen und ihren Beschützern / Fahrern / Teilhabern sowie den Clubbetreibern stelle ich mir sehr interessant vor: Das gäbe zwar bemerkenswerte Bilder, aber der Politiker, der das unterstützt, wäre sofort erledigt.
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(16.05.2020, 10:25)nieimleben123456 schrieb:
(16.05.2020, 08:28)Marc1969 schrieb: Noch eine Anmerkung zu den Hygienevorschriften, die höchstwahrscheinlich in FKK-Clubs gar nicht umsusetzen wären.

Nach meinen Informationen sind auch in den wieder eröffneten Fitness-Centern:

- die Umkleidekabinen geschlossen, d.h. man muss zum Trainingsbetrieb bereits umgezogen erscheinen!

- die Wellness-Bereiche ebenfalls dicht, d.h. Duschen, Sauna etc. ist dort nicht erlaubt!

Wenn man das auf die Clubs überträgt, wäre alleine schon DAS ein entscheidender Knackpunkt und konzeptionell nicht umsetzbar.
Man verliert ja völlig den Überblick aufgrund der von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Regeln.
Ich bin mir aber ziemlich sicher vor Kurzem gelesen zu haben, dass Saunen im Laufe des Junis wiedereröffnet werden sollen. Zumindest die, die Teil einer anderen, wieder zugänglichen Geschäftseinheit sind (also Saunen in Hotels z.b.)

is mir egal, ich komm auch im Bademantel wenns sein muss
@Homer:
Ich glaube nicht, dass jemand für Puffs demonstriert. Aber für die Aufhebung vom Kontaktverbot. Und das resultiert letztendlich in Puff-Öffnung.

Warten wir mal noch 2 Wochen ab. Wenn die Infektionszahlen weiter sinken, aber massenweise Strafzettel mit mindestens 200€ ausgestellt werden, nur weil man zB zu Himmelfahrt oder Pfingsten zusammen mit einer Person zu viel gesessen hat, dann nimmt der Druck erheblich zu.
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(16.05.2020, 20:09)Homer schrieb: @ HMueller
Und wer von uns würde auf eine Demo zur Öffnung der Puffs bzw. Clubs gehen?

Mit Maulschutz  erkennt uns niemand.
(17.05.2020, 00:23)HMueller schrieb: @Homer:
Ich glaube nicht, dass jemand für Puffs demonstriert. Aber für die Aufhebung vom Kontaktverbot. Und das resultiert letztendlich in Puff-Öffnung.

Warten wir mal noch 2 Wochen ab. Wenn die Infektionszahlen weiter sinken, aber massenweise Strafzettel mit mindestens 200€ ausgestellt werden, nur weil man zB zu Himmelfahrt oder Pfingsten zusammen mit einer Person zu viel gesessen hat, dann nimmt der Druck erheblich zu.
Wir haben schon jetzt kein Kontaktverbot mehr für das Zusammensein mit einer Person, die nicht mit zu dem selben Haushalt gehört. Sind nicht inzwischen auch schon Versammlungen erlaubt mit bis zu X Personen? Hier liegt nicht das Problem. Das Verbot der Prostitutionsstätten muss ausdrücklich wieder erlaubt werden. Und da gibt es aktuell noch keine valide Perspektive.
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Wenn alle Puffgänger demonstrieren würden, käme aber eine beeindruckende Anzahl an Demonstranten zusammen. Was würden sich die ganzen Freundinnen und Ehefrauen schockiert wundern.
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(17.05.2020, 00:50)Ben33 schrieb: Wir haben schon jetzt kein Kontaktverbot mehr für das Zusammensein mit einer Person, die nicht mit zu dem selben Haushalt gehört. Sind nicht inzwischen auch schon Versammlungen erlaubt mit bis zu X Personen? Hier liegt nicht das Problem. Das Verbot der Prostitutionsstätten muss ausdrücklich wieder erlaubt werden. Und da gibt es aktuell noch keine valide Perspektive.

Doch, genau da liegt das Problem. Versammlungen/Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen ja, wenn die 1,5m Sicherheitsabstand eingehalten werden. Schwierig im Clubbetrieb wie vor 3 Monaten. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass das Verbot der Prostitutionsstätten aufgehoben wird, aber selbst dann sehe ich für einen normalen Clubbetrieb schwarz.
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Ich gehe auch davon aus, das bei den Clubbetreibern , der Kopf raucht, wie sie gewisse Hygienekonzepte umsetzen können . Aber, wie Stuart schon schrieb, das Hauptproblem, ist das, wieder geöffnet werden darf und der Sicherheiitsabstand. Verwirrt
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"Falls die Erbringung sexueller Dienstleistungen mit Körperkontakt erfolgt, besteht ein hohes Übertragungsrisiko mit dem Coronavirus. Außerdem ist die Nachverfolgung von Kunden in der Praxis schwerlich möglich. Da die Prostitution auch in Prostitutionsgewerbebetrieben im Sinne von § 2 Absatz 3 Prostituiertenschutzgesetz ausgeübt wird, sind sie zu schließen. Dort ist die Nachverfolgbarkeit von Kunden ebenfalls schwerlich möglich."
Quelle: https://schleswig-holstein.de/DE/Schwerp...orona.html

Schleswig-Holstein lockert ab morgen einige Bereiche und argumentiert so gegen die Öffnung von Bordellen und Clubs. Das Übertragungsrisiko sollte gering sein, da Kondome genutzt werden und es dadurch nicht viel "intimer" als eine Massage ist - die erlaubt ist. Küssen und lecken könnte man noch mit einbringen, aber selbst bei einer verschnupften Hure hab ich mich in der Vergangenheit nie angesteckt. Wenn die Besuchsliste das größte Hindernis ist, wäre ein Ende der Listenpflicht ein Lichtblick für unser Hobby. Gibt es schon Hinweise, wie lange die Listen zu führen sind? Die meisten Verordnungen gehen ja erst mal bis Anfang Juni.
@Stuart: Danke für die Info mit den 1,5 Metern. Das war mir nicht klar. 

Ich für mich muss sagen, bei den ganzen Auflagen, Restriktionen blicke ich nicht mehr durch. Da muss man sich echt ins Detail einarbeiten, weil es ist ein Wahnsinn was die Politik da für ein Sammelsurium an Regeln für die verschiedenen Geschäftsmodelle geschaffen hat. Mit Ausnahmen und Gesetzesformulierungen, das man die Maske auch abnehmen darf, wenn es die spezifische Dienstleistung erfordert bzw. ein Arbeitsschritt innerhalb einer zu erbringenden Dienstleistung es notwendig macht wie bei Friseuren etc.

Ein Freund von mir betreibt ein Eiscafé. Ohne hier jetzt dafür den Rahmen zu sprengen, was da an Regeln aktuell zu befolgen ist, ein Wahnsinn. Wie hier schon jemand jüngst schrieb, zwar kann theoretisch geöffnet werden ( Gastronomie/Cafés ), aber praktisch kann in vielen Fällen keine ausreichende Ertragskraft hergestellt werden aufgrund der Restriktionen.

Ich sehe echt auch noch lange keine Perspektive für unsere Prostitutionsstätten überhaupt öffnen zu können. Erst wenn so ein normales Cafe oder der Friseur wieder ohne die Coronaspielereien der Politik frei arbeiten können, dann erst. Wir sind der Willkür der Politik komplett ausgeliefert.
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Der Mindestabstand ist eine Sach, die andere dieser Regelung das pro Person 5qm zur Verfügung stehen müssen. Da kämpfen gerade die Restaurants mit.
Es ist einfacher um Vergebung zu bitten als eine Genehmigung zu bekommen.
(Grace Hopper)
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(17.05.2020, 09:53)Benis schrieb: Wenn die Besuchsliste das größte Hindernis ist, wäre ein Ende der Listenpflicht ein Lichtblick für unser Hobby.  Gibt es schon Hinweise, wie lange die Listen zu führen sind? Die meisten Verordnungen gehen ja erst mal bis Anfang Juni.

Die Listenpflicht ist eine der wenigen Auflagen, die praktisch keine Einschränkung der Grundrechte darstellt. Ich gehe deswegen davon aus, dass das eine der Auflagen ist, die ganz zum Schluss aufgehoben werden.
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Vielleicht bleiben die Clubs auch endgültig zu. Ich brauche den Unsinn eh nicht. Andere würden sich sich wundern. Vor allem müssten die idiotischen Straßenstrichs weg.
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Ich und denke viele hier wünschen sich sehr, dass unsere geilen Clubs nicht dauerhaft geschlossen bleiben. Wir haben es hier ja schließlich nicht mit der Pest zutun.

Ausgeschlossen halte ich es jedoch leider auch nicht, dass die Plattformen für die Ausübung legaler Prostitution in Deutschland dauerhaft durch diese Krise in Form von staatlicher Steuerung ausgedünnt werden. Ja, es gibt Kräfte, die sich für gute und legale Arbeitsbedingungen in diesem Bereich einsetzen. Und so richtig die pro Argumente für eine Wiederkehr der Rahmenbedingungen wie vor der Coronakrise  sind, so wenig hilfreich waren/sind diese Argumente in vielen anderen Ländern erhört worden.

Hoffentlich nutzt man nicht diese Situation insgeheim aus, um sich den u.a. Nordischen Ländern als „Vorbild“ anzunähern. Es würde nur zu gut in das Bild passen. Wie HMüller hier schon angerissen hat, dass alles was Spaß macht, Freiheit bedeutet, immer weiter zurückgedrängt wird. Der Trend der Politik uns zu erziehen und zu konditionieren ( strengere Fahrverbote, Rauchverbote, Bitte lasst das Bargeld weg u.vm.), wäre hier im Bereich der Prostitution noch eine offene Flanke, die hoffentlich uns erhalten bleibt.
Es bedanken sich: Justus05
(17.05.2020, 11:15)Homer J schrieb: Die Listenpflicht ist eine der wenigen Auflagen, die praktisch keine Einschränkung der Grundrechte darstellt.


Ich denke doch. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung hat schon Grundrechtscharakter...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Informat...bestimmung
Aussehen ist nicht alles. Die Optik muss halt stimmen (Love Island)

Es bedanken sich: disillusioned,derbenno
(16.05.2020, 21:39)ffwuer schrieb:
(16.05.2020, 10:25)nieimleben123456 schrieb: is mir egal, ich komm auch im Bademantel wenns sein muss

Ich würde es auch okay finden angezogen in den Club zu gehen und sich erst im Zimmer auszuziehen.
Im Sommer bei schönen Wetter, geh ich eh nur mit T-Shirt und Shorts in einen FKK Club.
Und duschen könnte man auch im Aussenbereich, wenn die einfach alle 5 Meter so
eine Gartendusche mit Schlauch aufstellen.
(17.05.2020, 13:41)Bronto8 schrieb:
(17.05.2020, 11:15)Homer J schrieb: Die Listenpflicht ist eine der wenigen Auflagen, die praktisch keine Einschränkung der Grundrechte darstellt.


Ich denke doch.  Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung hat schon Grundrechtscharakter...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Informat...bestimmung

Mach Dir keine Sorgen - die Daten sind doch zweckgebunden Wink
Es ist einfacher um Vergebung zu bitten als eine Genehmigung zu bekommen.
(Grace Hopper)
(17.05.2020, 15:25)Lustwandel schrieb: Mach Dir keine Sorgen - die Daten sind doch zweckgebunden Wink

Deswegen müssen die Gesundheitsämter bei uns in Niedersachsen auch die Daten von Coronainfizierten an die Polizei melden. Alles nur zu unserem Schutz. Übermittlung medizinischer Befunde an die Strafverfolgungbehörden... Grübel Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es ist so....

Da ist es mir deutlich lieber, dass Tante Amazon weiss, welche Kondomgrösse ich bevorzuge Wink
Aussehen ist nicht alles. Die Optik muss halt stimmen (Love Island)

Es bedanken sich: HMueller,schneekönig