Die zwei Sekunden, die sie meine Hand länger in der ihren hielt, als ihre beiden Kolleginnen, waren es nicht, die mich dazu brachten, sie auszusuchen. Eher schon ihr Lächeln. Oder war es doch ihre gesamte Erscheinung. Ins Zimmer kam eine blutjunge Frau mit langen dunklen Haaren, etwa 1,66 groß, um mich zu begrüßen. Ein sehr hübsches Mädchen, bekleidet mit modischen, verwaschenen und gekonnt beschädigten Jeans, einem schwarzen, sehr dünnen Top, das so weit ausgeschnitten war, dass es ihre großen Brüste betonte, stakste da auf hohen, schwarzen Schuhen in den Raum. Eine kleine, rechteckige, nur leicht an den Ecken gerundete Brille mit einer dünnen Metallfassung gab ihr ein etwas intellektuelles Aussehen. Ich fand sie sehr sexy und die Frage, welche der drei anwesenden Masseusen ich mir für eine erotische Massage aussuchen würde, war beantwortet: Es musste Carla sein. Carla hat ein schön geschnittenes, jugendliches Gesicht mit reiner, zart gebräunter Haut, mit bezaubernden Augen. Sie meint, sie wären grün. Ich denke, sie sind eher bernsteinfarben, mit leichten Grüntönen. Wenn sie lächelt, wirkt es sehr natürlich. Die fein geschwungenen Lippen verziehen sich dabei fast zu einem Herzen. Aus ihren Augen blitzen tausend Glitzersteinchen. So hübsch hatte ich mir sie nicht vorgestellt. Ihr Körper ist sehr schlank. Ihre Hüften schmal. Ihre Brüste groß.
Ich kam aus dem Duschbad zurück ins Zimmer. Der Raum war abgedunkelt. Nur wenige Kerzen beleuchteten ihn. Leise Instrumentalmusik kam aus kleinen Lautsprechern. Carla saß schon fast nackt, auf der, auf dem Boden liegenden, mit einem hellblauen Spannbetttuch bezogenen Matratze. Ihre Schuhe hatte sie noch an. Ihren Slip auch. Die Füße stützten sich noch auf den Fußboden. Jetzt hob sie ihr Becken an, streifte ihren Slip ab. „Hier“, meinte sie und klopfte mit ihrer flachen Hand auf das mitten auf der Matratze liegende Duschtuch. Ich verstand und legte mich mit meinem Bauch auf das Tuch. „Lass sie an“, sagte ich und deutete auf ihre Brille. Carla verstand. Sie setzte sich mit ihrem Po, auf die Rückseite meiner Oberschenkel. Ich spürte den festen Körper dieser jungen Frau auf mir. Im Spiegel, der auf Bodenhöhe vor der Matratze angebracht ist, konnte ich ihren gebräunten Körper beobachten. Allein der Gedanke, was jetzt folgen würde, erregte mich. Sie entnahm aus einem Gefäß etwas warmes Öl und verstrich es auf meinem Rücken. Dann begann sie meinen Rücken zu bearbeiten. Natürlich nicht medizinisch, aber schon bemüht, meine Muskeln zu entspannen. Ich hatte keine Frau erwartet, die ihre Erfahrungen hat, die weiß, wie man Männerkörper und Gedanken in Erregung versetzt. Eine Frau, die es verstand, durch ein raffiniertes Zusammenspiel zwischen ihrem Körper und ihren Händen, mir Lust zu bereiten. Ich wusste Carla ist jung. Das war mir schon genug. Genug ihre jungen Finger auf meiner Haut, an meiner Scham zu spüren. Ihren festen Körper, ihre Brüste zu spüren, mit denen sie mich massierte. Dies war mir genug, während ich auf meinem Bauch lag, meine Hände in der Matratze verkrallt. Sie streichelte meine Beine. Bearbeitete sie etwas fester. Wie zufällig streiften ihre langen, dunkelrot lackierten Fingernägel dabei meine Hoden. Ihre Hände griffen mehrmals flüchtig nach meinem Penis. Bald, und doch meinte ich, eine Ewigkeit wäre vergangen, signalisierte sie mir, dass ich mich umdrehen sollte.
Von nun an kümmerte sie sich um meinen Schwanz. Mit ihren Brüsten, ihren Händen massierte sie mich. Die Formen ihres Körpers, die Wärme ihrer Haut, der Duft ihrer Haare erregten mich und mein Penis schwoll an, wurde hart. Ein wohliges Gefühl überwältigte meine Gedanken. Fast vergaß ich, wer und wo ich war. Der Raum und die Zeit bestanden nur noch aus Carla. Ich dachte an nichts anderes mehr. Nur noch an diese junge Frau, die ihre Zeit mit mir teilte. Auch ich begann meine Zurückhaltung zu verlieren. Ich umarmte diesen jungen, warmen Körper. Sog den Duft ihrer Haut, ihrer Haare ein. „Du riechst gut“, flüsterte ich und knabberte an ihrem Ohr. Mit ihren großen Brüsten, mit leichten, dann wieder festen Berührungen, schaffte sie es meinen Penis noch mehr zu erhärten. „Du machst es gut“, stöhnte ich ihr zu. Sie stellte ihr rechtes Bein auf, neigte ihr linkes Bein zur Seite, während sie sich mit einem Ellenbogen auf der Matratze aufstützte. So konnte ich ihre Scham besser erreichen, während sie seitlich neben mir lag. Ich begann ihre Scham zu streicheln, leckte meine Finger ab: „Du schmeckst gut“, sagte ich zu ihr. Sie schaute in meine Augen. Streckte mir ihre Hand entgegen. Ihren Daumen führte sie in meinen Mund ein, begann ihn vor und zurück zu bewegen. Ich dachte, wie es wohl wäre, wenn sie meinen Penis in ihrem Mund hätte. Mit all meinen Sinnen begann ich Carlas Körper zu erforschen. Sie ließ mich gewähren. Den Orgasmus verschaffte sie mir mit ihren Händen.
Sie liegt lange zurück, die Zeit, in die mich Carla entführte. Sie ist neunzehn und ich war es auch. Zumindest heute, während der einen Stunde mit Carla. Sie erinnerte mich an eine Freundin, die ich hatte, als junger Mann. Wir lagen oft zusammen, erkundeten unsere Körper, erforschten, wie wir uns Lust bereiten konnten. Carla brachte die Erinnerungen zurück.
Es gibt nur wenige Jahre im Leben einer Frau, in denen sie einen perfekten Körper hat. Carla steht am Anfang dieser Zeit.
Ich glaube, Carla, obwohl noch sehr jung, ist ein ganzer Harem. Zehn Frauen könnten es kaum mit ihrer Virtuosität aufnehmen. Wie bei einem Flaschengeist erscheint jedes Mal, wenn man sie ruft, ein ganz anderes rätselhaftes, entzückendes, verführerisches Wesen. Das bedeutet natürlich auch, dass sie etwas unberechenbar ist.
Nur ein Zufall führte mich wieder einmal in dieses Studio in Offenbach. Ich hatte Lust auf etwas Zärtlichkeit. Ich schaute mir einige Masseusen in den Internetanzeigen an. Die Mädels, die ich treffen wollte, waren nicht verfügbar. So kam ich irgendwie auf Iris Massagestudio (
www.iris-massage.de). Seit sehr langer Zeit war ich nicht mehr dort gewesen. Ich schätze an diesem Studio, dass es bequem zu erreichen ist. Parken kann man kostenlos vor der Haustür. Wirklich angesprochen hatte mich keine der Frauen, die auf der Internetseite gezeigt werden. Ich war durchaus darauf vorbereitet, wieder zu gehen, ohne massiert zu werden. Umso überraschter war ich dann, als Carla sich mir vorstellte. Carla, wie auch die anderen beiden Frauen, denen ich begegnete, kommt aus Rumänien. Warum man das auf der Homepage nicht sagt, kann ich nicht verstehen. Ich schätze Rumäninnen als sehr begabte erotische Masseusen. Carla versteht und spricht etwas Englisch. Gerade genug, um ihr sagen zu können, wie gut ich sie fand. Sie ist in ihrem ganzen Wesen noch jugendlich. Mir war das Recht. Carla arbeitet noch nicht sehr lange in diesem Studio.
An der Einrichtung des Studios gibt es nichts zu kritisieren. Es ist sauber. Das Handtuch groß. Leider bekam ich nur eins. Die Wassertemperatur unter der einfachen Dusche, ließ sich erstaunlicherweise gut regeln.
Eine Stunde mit Carla kostet 100 Euro. Man hat es mir nicht gesagt. Ich wusste es nur von der Information auf der Homepage.