TV-Beitrag "Junge Zwangsprostituierte" (ARD-Europamagazin)
ARD Europamagazin vom 5.4.2014 zum Thema.

Europamagazin schrieb:Rumänien: Junge Zwangsprostituierte

Viele junge Frauen, die nach Westeuropa kommen, um „anzuschaffen“, fliehen vor den elenden Zuständen in ihrer Heimat, so etwa in Rumänien. Sie werden dazu von ihren Familien regelrecht gedrängt oder von Menschenhändlern dazu gebracht – fast immer unter falschen Versprechungen.

Das Geschäft mit der „Ware Mensch“ ist lukrativ. Nach Schätzungen bringt jedes Mädchen den Händlern mehrere Tausend Euro. Das Europamagazin hat eine Rumänin getroffen, die mit 12 Jahren zur Prostitution gezwungen wurde. Inzwischen werden die rumänischen Mädchen aber in der Schule eindringlich davor gewarnt, den Versprechungen der Menschenhändler zu glauben.

Quelle: www.daserste.de

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Dieser Beitrag lief direkt nach einem Beitrag zum "FKK Wellcum" in Kärnten (Infos dazu im Nachrichten-Thread)
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Es bedanken sich: peterPowers
Die Frage ist doch:
Welche Motivation steckt hinter solchen Reportagen?


Zwangsprostitution, Menschenhandel, Prostitution von Minderjährigen ist in Deutschland und
allen EU Staaten verboten.
Genauso gut könnte man eine Reportage über Ladendiebstahl machen.
Die Botschaft die diese Leute vermitteln wollen ist, dass fast alle Prostituierte Zwangsprostituierte sind.
Dass es eine freiwillige Prostitution praktisch nicht gibt und dass deshalb ein generelles Prostitutionsverbot die einzige Alternative ist um diese Kriminalität zu stoppen.
Das wirklich ärgerliche daran ist, dass da unsere Rundfunkbeiträge dazu verwendet werden
diese radikalfeministischen Ideologien zu verbreiten.
Dazu werden auch ständig diese frei erfundenen Zahlen genannt:
Zitat:Höchstens vier Prozent der Prostituierten sollen freiwillig im Geschäft sein.

Ich denke wir könnten ruhig auch Leserbriefe an die Öffentlich Rechtlichen schreiben, damit
diese Agitatorinnen nicht weiter ungestört freie Bahn haben.

Gruß
pP
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Es bedanken sich: RamsesII
Der Fairness halber möchte ich anmerken, dass in dem Beitrag selber weder Zahlen genannt, noch Schlussfolgerungen gezogen oder Forderungen gestellt werden.

Im Kontext mit dem davor gesendeten Beitrag zum "FKK Wellcum" wird aber tatsächlich, und da muss ich peterPowers Recht geben, der Eindruck vermittelt, das alle Sex-Arbeiterinnen Zwangsprostituierte seien. Wenn das die Absicht des Beitragsmachers war, dann beherrscht er sein Handwerk.

Die Diskussion darüber sollten wir aber vielleicht besser im Off-Topic führen, hier geht es primär um Menschenhandel und Ausbeutung, und in dem Beitrag kommt tatsächlich ein Opfer zu Wort.

Gruß,
Wanker
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Im Beitrag zum Welcum nennt die Beamtin nicht den Prozentsatz der Frauen, die mit Gewalt gezwungen werden, sie spricht von einer hohen Dunkelziffer. Mir ist klar, dass es sich bei 98% der Fälle um wirtschaftlichen Zwang handelt und im Club keine notgeilen Nymphomaninnen arbeiten.

Das Schicksal von Anca ist grausam. Die Hintermänner gehören ins Gefängnis und hart bestraft. Aber auf wie viel Prozent der Frauen in deutschen Bordellen trifft das zu? Hier war von Prostitution auf dem rumänischen Strassenstrich und einem Verkauf nach Italien die Rede, ebenfalls Strassenstrich, in beiden Ländern ist Prostitution illegal.

Stuart, hier wird zu stark pauschalisiert
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Es bedanken sich: oberroemer
(06.04.2014, 18:15)Stuart schrieb: ... Mir ist klar, dass es sich bei 98% der Fälle um wirtschaftlichen Zwang handelt und im Club keine notgeilen Nymphomaninnen arbeiten. ....

Ja, das wissen wir alle. Aber in wievielen Fällen "helfen" ihre "Onkels", "Cousins" und "Brüder" dabei, aus der Notlage wieder rauszukommen??

Die Clubstatistiker haben da doch bestimmt eine gute Datengrundlage. Verwirrt
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