01.05.2006, 12:37
hi,
c.b.wurde in andernach am rhein geboren.
im alter von zwei jahren kam er nach los angelas und wuchs in einem arbeiterghetto auf.
seine kindheitserfahrungen beschränkten sich auf das erleben "der grossen depression",es gab keine arbeit für die männer im viertel,sie hingen nur den ganzen tag auf ihren veranden angemieteter mietshäuser ab,um sich mit selbsgedrehten zigaretten ihre kurzweil zu vertreiben.
auf den strassen focht c.b.wüste keilereien mit jugenbanden aus,und wenn er danach mit schmutzigen klamotten nach hause kam,setzte es nochmal eine tracht prügel von seinem alten.
in seiner pubertät litt er unter furchtbarer akne und furunkel am ganzen körper,
er mußte daraufhin sogar für ein jahr die highschool aussetzen.
er war dadurch zeitlebens im gesicht gezeichnet.
die girls wollten nichts mit ihm anfangen,und nur die idioten und ausgegrenzten vom american way of life versuchten kontakt mit ihm zu knüpfen.
nach abschluß der schule hielt er sich mit gelegenheitsjobs,saufen,rauchen und ficken von huren,am leben,fristete sein dasein in abrissbuden,begleitet von drinks und klassischer musik.
er trieb sich überall herum,lernte säufer,zuhälter,huren,zocker,alle vom leben gezeichnete eben,kennen.
er führte ein exzessives leben,daß er sich durch harte maloche verdienen mußte.
er trieb sich jahrzehntelang in kaschemen,bordellen und auf pferderennbahnen herum.soff,zockte,rauchte,fickte huren.lieferte sich hinter den kneipen für ein paar dollar wüste schlägereien,landete wiederholt im knast,fand sich durch seine saufexzesse im sterbetrakt eines armenkrankenhauses wieder.
er soff sich fast um den verstand,machte allerhand erfahrungen auf der strasse,reifte auf die harte tour am leben.
sein ganzes leben findet sich in seinen werken wieder,ein fast true-to lifers,eben nicht zur gänze,weil er sich als schrifsteller auch der fiktion bediente.
in seinen zwanzigern fing er mit dem schreiben an.
es dauerte verdammt lange,bis er den durchbruch mit seiner schreibe schaffte,und noch viele jahre,bis er davon leben konnte.
seine schreibe ist von einer unerreichten reinheit einfacher worte bestimmt,für alle zu verstehen,kurze,klare sätze,alles bis auf den punkt gebombt,von kraft beseelt.
er schrieb in der sprache einfacher menschen,ohne zu langweilen,man erkennt sich in seiner schreibe wieder,ohne daß er sich jemals an sein publikum anbiederte,denn er war eigentlich sehr scheu und hasste grössere ansammlungen von menschen,ohne misanthrop zu sein.
er schrieb kolumnen,kurzgeschichten,romane und gedichte.
sein glück ereilte ihn spät,und er konnte nur noch mit weinflaschen bewaffnet,aber immer noch am rauchen,noch einige jahre sein leben geniessen.
er starb am 09.märz 1994,und unter seinen sargträgern befanden sich sean penn,woddy,ein pferdetrainer,und der mannheimer übersetzer und freund carl weissner.
einer seiner letzten worte,die er in einem briefwechsel an seinen verleger richtete,geben zudem einen kurzen ausblick auf seine schreibe:
lieber h.,
ich kann ihnen nichts schicken.
ich habe leukämie.
Bukowski.
wenige monate darauf verstarb er.
gruss,chinanski,der 41 deutschsprachige publikationen von c.b. sein eigen nennen darf,der in anlehnung an den roman hollywood seinen namen im lsh wählte,der hauptakteur hies dort hank chinanski alias charles bukowski,hätte mich eigentlich auch hank nennen können,der damit keine anmaßung betreiben will,aber verdammt viele ähnlichkeiten in seiner biografie aufweist,eben nicht polnischer abstammung ist,also bitte keine einladung zu lauwarmen wodka,und der an dieser stelle den usern vom lsh,wenn sie an seinem werk interessiert sind zum einstieg" fuck machine",eine kleine sammlung von kurzgeschichten,empfehlen möchte,bei denen es auch ums ficken geht,und ich damit den kreis mit dem bezug zum lsh schliesse.
ich bin nicht so vermessen,sowas zu behaupten,aber ich glaube c.b.hätte das lsh gefallen,und nicht nur ihm.
p.s.:
eine anektode zum besten,wie er als mensch war.
er machte sich in seinen frühen jahren einmal den groben spaß,in einer von hispanics betriebenen kascheme,schon druckbetankt,einzukehren,bestellte sehr zur verwunderung dort anwesender gäste und dem wirt einen mickey,ist nichts anderes als ein k.o.-gertränk,soff ihn auf ex aus,bezahlte und torkelte sofort aus dem laden hinaus,um auf der strasse bewußtlos zusammenzubrechen.
ganz grosses kino!!!
c.b.wurde in andernach am rhein geboren.
im alter von zwei jahren kam er nach los angelas und wuchs in einem arbeiterghetto auf.
seine kindheitserfahrungen beschränkten sich auf das erleben "der grossen depression",es gab keine arbeit für die männer im viertel,sie hingen nur den ganzen tag auf ihren veranden angemieteter mietshäuser ab,um sich mit selbsgedrehten zigaretten ihre kurzweil zu vertreiben.
auf den strassen focht c.b.wüste keilereien mit jugenbanden aus,und wenn er danach mit schmutzigen klamotten nach hause kam,setzte es nochmal eine tracht prügel von seinem alten.
in seiner pubertät litt er unter furchtbarer akne und furunkel am ganzen körper,
er mußte daraufhin sogar für ein jahr die highschool aussetzen.
er war dadurch zeitlebens im gesicht gezeichnet.
die girls wollten nichts mit ihm anfangen,und nur die idioten und ausgegrenzten vom american way of life versuchten kontakt mit ihm zu knüpfen.
nach abschluß der schule hielt er sich mit gelegenheitsjobs,saufen,rauchen und ficken von huren,am leben,fristete sein dasein in abrissbuden,begleitet von drinks und klassischer musik.
er trieb sich überall herum,lernte säufer,zuhälter,huren,zocker,alle vom leben gezeichnete eben,kennen.
er führte ein exzessives leben,daß er sich durch harte maloche verdienen mußte.
er trieb sich jahrzehntelang in kaschemen,bordellen und auf pferderennbahnen herum.soff,zockte,rauchte,fickte huren.lieferte sich hinter den kneipen für ein paar dollar wüste schlägereien,landete wiederholt im knast,fand sich durch seine saufexzesse im sterbetrakt eines armenkrankenhauses wieder.
er soff sich fast um den verstand,machte allerhand erfahrungen auf der strasse,reifte auf die harte tour am leben.
sein ganzes leben findet sich in seinen werken wieder,ein fast true-to lifers,eben nicht zur gänze,weil er sich als schrifsteller auch der fiktion bediente.
in seinen zwanzigern fing er mit dem schreiben an.
es dauerte verdammt lange,bis er den durchbruch mit seiner schreibe schaffte,und noch viele jahre,bis er davon leben konnte.
seine schreibe ist von einer unerreichten reinheit einfacher worte bestimmt,für alle zu verstehen,kurze,klare sätze,alles bis auf den punkt gebombt,von kraft beseelt.
er schrieb in der sprache einfacher menschen,ohne zu langweilen,man erkennt sich in seiner schreibe wieder,ohne daß er sich jemals an sein publikum anbiederte,denn er war eigentlich sehr scheu und hasste grössere ansammlungen von menschen,ohne misanthrop zu sein.
er schrieb kolumnen,kurzgeschichten,romane und gedichte.
sein glück ereilte ihn spät,und er konnte nur noch mit weinflaschen bewaffnet,aber immer noch am rauchen,noch einige jahre sein leben geniessen.
er starb am 09.märz 1994,und unter seinen sargträgern befanden sich sean penn,woddy,ein pferdetrainer,und der mannheimer übersetzer und freund carl weissner.
einer seiner letzten worte,die er in einem briefwechsel an seinen verleger richtete,geben zudem einen kurzen ausblick auf seine schreibe:
lieber h.,
ich kann ihnen nichts schicken.
ich habe leukämie.
Bukowski.
wenige monate darauf verstarb er.
gruss,chinanski,der 41 deutschsprachige publikationen von c.b. sein eigen nennen darf,der in anlehnung an den roman hollywood seinen namen im lsh wählte,der hauptakteur hies dort hank chinanski alias charles bukowski,hätte mich eigentlich auch hank nennen können,der damit keine anmaßung betreiben will,aber verdammt viele ähnlichkeiten in seiner biografie aufweist,eben nicht polnischer abstammung ist,also bitte keine einladung zu lauwarmen wodka,und der an dieser stelle den usern vom lsh,wenn sie an seinem werk interessiert sind zum einstieg" fuck machine",eine kleine sammlung von kurzgeschichten,empfehlen möchte,bei denen es auch ums ficken geht,und ich damit den kreis mit dem bezug zum lsh schliesse.
ich bin nicht so vermessen,sowas zu behaupten,aber ich glaube c.b.hätte das lsh gefallen,und nicht nur ihm.
p.s.:
eine anektode zum besten,wie er als mensch war.
er machte sich in seinen frühen jahren einmal den groben spaß,in einer von hispanics betriebenen kascheme,schon druckbetankt,einzukehren,bestellte sehr zur verwunderung dort anwesender gäste und dem wirt einen mickey,ist nichts anderes als ein k.o.-gertränk,soff ihn auf ex aus,bezahlte und torkelte sofort aus dem laden hinaus,um auf der strasse bewußtlos zusammenzubrechen.
ganz grosses kino!!!