05.09.2011, 16:20
Den angekündigten letzten Sonnentag im August gebührend zu genießen wählte ich als Top-Alternative zu den etablierten Großclubs das Shark´s in Darmstadt aus.
Aufgrund des einladenden paradiesischen Garten und den zahlreichen Möglichkeiten hier im Freien zu relaxen wurden meine heutigen Erwartungen zur Wellness übertroffen
Kurz nach Mittag erst eingetroffen fragte mich die freundliche Empfangsdame ob ich schon einmal hier gewesen wäre und welchen Vornamen sie zum übergebenen Spindschlüssel in ihr Protokollheft eintragen solle. Damit entfällt das fest verschlossene obligatorische Handgelenkbändchen, welches mich bei den anderen von mir besuchten Clubs immer den ganzen Tag lang dort tragend stört.
Zum Eintrittspreis von 60Euro wird mir von der Dame dazu extra vor den Empfangstresen tretend ein großes Liegehandtuch sowie ein Kleineres überreicht. Zusätzliche Handtücher die ich im Laufe des Tages benötige kann ich dann einfach vom bereitliegenden Stapel nehmen, lässt sie mich wissen.
Die ebenfalls übergebenden neuwertigen bequemen Sandalen unter dem Arm suche ich im hellen frisch duftenden Umkleideraum meinen großräumigen Spind auf. Einfach den Rucksack hineingestellt lege ich die Schirmmütze ins obere Ablagefach. Hier drin könnte ich auch locker eine Wintergradrobe knitterfrei verstauen.
Da die gesamte Anlage ebenerdig zu erreichen ist, außer leider der obere Wellnessbereich zum Innenpool mit den beiden ebenso gut temperierten Innenwhirlpools, ist diese weitgehend barrierefreie Konzeption bis hin zum Außenbereich auch für gehbehinderte Menschen grundsätzlich nutzbar.
Die Geldbörse sowie das Mobiltelefon und ein Brillenetui für die Sonnenbrille werden in das abschließbare Wertfach unter der Treppe beim Eingang zur Tiefseehalle deponiert.
Immer wieder erstaunt mich der Anblick des riesigen Innenraumes. Meine Augen benötigen einen kurzen Moment um mich an die gedämmte Innenbeleuchtung des Palastes zu gewöhnen.
Wie in einer tropischen Großdiscothek verliert sich mein Blick auf das Naheliegende. Eine hübsche Frauengestalt, tiefgebräunt, schwingt ihre ansehnlichen Gesäßhälften an mir vorbei. Die großflächigen bunten Tattoos auf ihrem schlanken Körper wahrnehmend lächelt sie mich verführerisch an. Auf ihren langen Beinen schreitet sie weiter Richtung Bar. Im Gegenlicht erahne ich mehr ihre großen prallen Brüste. Das dunkle Haar straff nach hinten gekämmt erkenne ich ihr freundliches Gesicht im Licht der herabhängenden Kugelleuchten. Soll ich sie ansprechen, so verschwitzt wie ich bin und mit meinen vergleichenden Gedanken zu einer offenherzigen Barfrau von der Ibiza-Party in der World?
Der Kaffee duftet mir in die Nase. Entscheide mich zuerst für ein zweites opulenteres Frühstück nach dem armseligen viel zu hastigem Aufbruchsfrüchstück zu Hause. Club-Liebe geht schließlich auch durch den knurrenden Magen. Mit einem reichlich gefüllten Tablett steuere ich die Außenregion des Sharks an. Die zahlreichen in Reih und Glied aufgestellten Bistrotische vor dem aus Holz erstellten Gastronomiepavillon laden zum Verweilen ein. Im großen wetterfesten Zelt vor der hinteren Begrenzungswand aufgestellt wäre es eine Schande bei diesen Sonnenstrahlen an den dortigen Esstischen Platz zu nehmen. Der Garten ist sehr gepflegt und schön begrünt, wie eine Oase der Ruhe. Da schwirrt schon die erste Biene an. Mich stört es nicht. Herzhaft in das erste Brötchen beißend sehe ich einer Wassernixe ihrem erfrischenden Frühsport im Außenpool zu. Am Beckenrand kurz inne haltend wünscht mir die blonde sehr hübsche Schwimmern mit einem strahlenden Lächeln einen Guten Tag. Den werde ich haben bei den Aussichten.
Einige Mädels flanieren bei meinem Frühstück durch den Garten. Eine braungebrannte dunkelhaarige üppigere Frauenfigur steuert direkt auf mich zu. Sie will von mir schnippisch wissen was ich hier tue. Sieht nach Frühstück aus, kläre ich sie auf. Sie wünscht mir noch einen Guten Appetit und hofft vergebens dass wir uns später wiedersehen. Sie hat für meine Begriffe eine zu dicke Lippe riskiert.
Ein grauhaariger Bademantelträger hat ein schlankes rothaariges tätowiertes Mädel am Arm geleitend zu einer Spritztour im Grünen überredet. Den Bademantel offen wie ein Exhibitionist tragend steht sein Mordsinstrument wie ein Dolch von ihm ab. Mich zieht es mehr zum Pool, doch vorher will ich mich an den Außenduschen frisch machen. Ein kurzer Blick in das riesige rote Saunafaß und die großräumige Aussen-Blocksauna, ebenfalls mit einem Vorraum ausgestattet, überzeugt mich von den heißen Temperaturen erst spät am Abend diese zu nutzen.
Die Technik an den Duschgarnituren im Außenbereich überfordert mich etwas. Endlich kriege ich das Wasser zum Laufen. Um nicht alles zu verstellen, entschließe ich mich doch neben den ebenfalls durchgehend beheizten drei Innensaunen warm zu duschen. Nach der wohltuenden Säuberung in der im Halbrund weit ein sichtbar angelegten Großraumdusche mit der hauseigenen Waschlotion schaut mir doch ein mit Flügeln verziertes Teufelchen von weitem beim Abtrocknen zu. Das Mädel heißt Tina wie ich von einem Bekannten erfahre, den ich in der Glassauna sitzend anspreche. Später meine ich zu ihm das sogenannte „Radio“ aus der World hätte Ähnlichkeit mit ihr wegen der Rückenverzierung. Doch ihr leises Auftreten spricht mich erheblich mehr an. Vor allem nachdem er mit mitteilt, das ihr Service von einer freundlichen aber ihn nicht unbedingt umhauenden Art ist, zögere ich darauf hin sie anzusprechen.
Beim Durchqueren des Barbereiches fallen mir noch zwei Blondinen sowie eine zweite Rothaarige mit sehr heller Haut auf. Der flache Bauch sowie die wallende Haarpracht beschäftigen mich gedanklich. Allerdings hat sie eher passend zum Körperbau keine großen Titten, daher kann sie mit der Elizabeth nicht übereinstimmen.
Wieder draußen bereite ich mir eine der breiten sehr bequemen Doppelliegen zum ausgiebigen Sonnenbaden direkt am erfrischenden Außenpool vor. Hier treffe ich einen zweiten Bekannten von der Altweiberfastnachtsparty aus dem Mainhatten vor fast einem halben Jahr. Der sehr viel erfahrenere Clubgänger als ich hat sich heute nach Abwägung aller Vorteile auch für das Shark´s entschieden. Daher komme ich spät am Abend in den Genuss von ihm bei Melissa vorgestellt zu werden, die ich aufgrund der einschlägigen Berichte nun auch Gesichtsmäßig zuordnen kann. Ihre sehr schlanke Figur sowie die zuvorkommende Art von ihr, geht gleich auf Tuchfühlung mit noch zärtlichen Küssen bei mir, gefällt mir.
Allerdings hatte ich mich heute schon zweimal in ihre sogenannte jüngere Schwester verausgabt.
Ebenso lernte ich von der rein visuell mich auch ansprechenden Art noch Christina kennen, die mir der getroffene Bekannte aus der Sauna empfahl.
Eine unbekannte knackige Teeniefigur hatte mir bereits am Pool im Außengelände gefallen. Meine Beine zur Abkühlung baumelnd am Beckenrand sitzend, die pralle Sonne auf meiner Haut spürend, wünschte ich mir jetzt zwischen diesen beiden ausgebreiteten Schenkeln von Ihr zu liegen. Doch der Whirlpool-Insasse hatte mehr Interesse bei ihr geweckt. Tanzend umrundete sie dessen Beckenrand, sichtlich vergnügt sich somit in den Mittelpunkt stellen zu können.
Ihre Tanzdarbietung erfüllte jedoch nicht den erhofften Zweck. Da der neben mir Liegende nun auch schon von einer netten anderen Schwarzhaarigen bestiegen wurde, war ich ihr Auserwählter.
Mal kuschelnd, dann wieder streichelnd versuchte sie mich zu erobern. Bei ihrem Repertoire an Verführungskünsten ließ ich sie gerne gewähren, aber verblieb selber völlig unverbindlich.
Ein neuer Gast den sie über meine Schulter blickend erkannte, weckte dann in soweit ihr neues Interesse, dass sie nach kurzer Diskussion mit der Freundin nebenan in ihrer Heimatsprache über ihre Entdeckung, mich vertröstete sie würde später wiederkommen.
Also diesen ersten Ansturm von konfusen Liebesbezeugungen mit reichlich Körperkontakt als Vorspiel abgetan widmete ich mich wieder meinem Sonnenbad. Die männlichen Gäste wurden nun zahlreicher von mir gesichtet. Einer adretten weiblichen Neuerscheinung, Sandra Bullock-Typ, wurde das Gelände gezeigt.
Als ich mit dem einen Bekannten am plaudern war, setzt sich die junge Dame mit den zu dicken Lippen unaufgefordert auf mein noch frisches nicht genutztes Handtuch. „Stör ich Euch?“ und schon streichelt sie meinen Oberschenkel und drängt sich mit ihrem Oberkörper an mich. „Du willst doch wohl mehr als nur hier sitzen?“, diktiert sie mir meine aufgezwungenen Wünsche. „Nein“, entgegne ich entschieden, „Ich liege hier herum und genieße endlich mal wieder die Sonne!“ „Ja aber Du könntest doch auch Spaß haben mit mir“, stellt sie nun fest. „Ich liege hier ganz bequem ohne Dich“, meine ich nun amüsiert. Völlig frustriert springt sie plötzlich auf und meint dann in einer nicht passenden Tonart, ich solle doch die ganze Zeit hier verbringen bis in die Nacht hinein bis ich schwarz werden würde. Der Clubkumpel meint darauf hin nur zutreffend als sie außer Hörweite ist: „Selbst disqualifiziert.“